Schwangerschaftsvorsorge im Ausland.
Wie ist es in Holland?

 

S. hat während ihrer Schwangerschaft in den Niederlanden gelebt und dort auch entbunden. Bei unseren Nachbarn in Holland wird es mit der Schwangerschaftsvorsorge ganz anders gehandhabt als in Deutschland. Spannend, wie ich finde. Und auch werden die meisten Babys zu Hause entbunden. Aber lest selbst…

S. ist eine tolle und bemerkenswerte Frau. Ich lernte sie vor knapp zwei Jahren auf einer kleinen Handmade-Messe kennen und bin seitdem begeistert von ihrer Arbeit und ihrem Engagement als Mompreneur. Nun aber zu S. Erfahrungen in Sachen Schwangerschaftsvorsorge in den Niederlanden.

 

Meine Schwangerschaft in den Niederlanden

Als Janina vor einiger Zeit einen Artikel über das Thema selbstbestimmte Geburt geschrieben hat, wurde dieser in den Kommentaren kontrovers diskutiert. Mich hat diese Diskussion an meine Schwangerschaft in den Niederlanden erinnert und daran, dass ich beide Seiten nachvollziehen kann. Es ist mir also wichtig, vorweg zu sagen, dass ich jede Entscheidung einer Schwangeren respektiere, wie sie ihre Schwangerschaft begleiten lassen möchte und wie und wo sie entbinden möchte. Ich glaube fest daran, dass jede Mutter und jede Schwangere am besten weiß, was gut für sie und ihr Kind ist.  (mehr …)

Schwangerschaftsvorsorge in Frankreich,
einmal alles anders!

Wie ist das eigentlich so, ein Kind in einem anderen Land zur Welt zu bringen? Wie funktioniert die Vor- oder gar die Nachsorge? Miriam von how I met my momlife hat ihr erstes Kind in Südfrankreich bekommen. Ich kann vorweg nehmen, die Schwangerschaftsvorsorge läuft dort ganz anders als bei uns. Weniger kontrolliert. Die Frauen scheinen eine Schwangerschaft auch entspannter zu handhaben. Aber lest selbst, welche Erfahrungen Miriam gemacht hat. Ihr findet sie HIER auf Instagram.

 

Schwanger in (Süd-) Frankreich

Als ich vor gut 3 Jahren nach Südfrankreich ausgewandert bin, wusste ich schon, dass ich hier auf jeden Fall mein erstes Kind bekommen würde. Angst hatte ich davor nicht, denn ich dachte mir: „Ich bleibe ja in Europa, so groß können die Unterschiede da ja nicht sein!“. Falsch gedacht. Die Unterschiede waren groß. So groß, dass ich mich teilweise so geärgert habe, dass ich vorzeitige Wehen bekam (das ist natürlich nicht bewiesen, aber wir Frauen brauchen ja immer einen Sündenbock, oder?)

 

Aber nun von vorne. Im Juni 2015 hielt ich meinen positiven Schwangerschaftstest in den Händen. Als ich mich auf meinen ersten Frauenarzttermin vorbereitete, fing ich an zu googeln (wie wohl alle Neu-Schwangeren). Ich wollte wissen, was beim ersten Arzttermin auf mich zukommen würde. Da ich Deutsche bin, recherchierte ich natürlich auch auf deutsch und macht mir folgende Notizen: Aufklärungsgespräch, wiegen, Blutdruck messen, Urinuntersuchung, Hb-Bestimmung, Blutentnahme um die Blutgruppe und den Rhesusfaktor zu bestimmen und weitere Tests – auf HIV und Röteln. Und die Aushändigung des Mutterpasses. Oh was freute ich mich auf den Mutterpass! Irgendwie ist man ja erst mit dem Mutterpass in der Hand „offiziell“ schwanger, oder?

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