7 REZEPTIDEEN FÜR DEN WOCHENSPEISEPLAN
– Einkaufen mit Plan

plus kostenloser Vorlage zum Download (HIER)

Ich kaufe also seit wenigen Monaten nach Plan ein und ich hätte es nicht gedacht, aber es macht mir sogar richtig Freude. Es motiviert mich, wenn ich sehe, wie viel Zeit aber vor allem auch Geld ich einspare – einfach, weil ich da mit System an die Sache heran gehe. Das bedeutet, ich gehe einmal die Woche groß einkaufen und zusätzlich jeden Freitag auf den Markt, wo ich alles, was ich direkt aus der Region bekommen kann, beim Bauern kaufe. Auch mein Fleisch und die Wurst bestelle ich dort. Das funktioniert immer so: Man gibt seine Bestellung auf und wartet dann ein paar Wochen, bis der Bauer die Bestellungen voll hat – erst dann wird geschlachtet. Ja, und den Rest hole ich dann eben bei den Supermärkten – ganz unterschiedlich, meist eine Kombination aus Lidl und Edeka oder Rewe sowie Kaufland, Alnatura, Denns und DM. Zu DM gehe ich, wenn möglich, auch nur noch einmal im Monat und dann eben auch mit Plan. Einfach deshalb, um nicht Gefahr zu laufen, mir jede Woche irgendwas aus den gut ausgeleuchteten Kosmetik-Regalen einzupacken. Ich merke wirklich, wie das immer besser funktioniert und wie ich routinierter werde. Mein Markteinkauf schlägt zwar immer etwas zu Buche, aber, das gebe ich einfach gern aus. Weil ich weiß, wen ich da unterstütze und wie die Lebensmittel produziert werden. Mal ganz davon abgesehen, dass sie einfach um Welten schmackhafter sind. Wirklich, der Unterschied ist enorm. Manchmal gehe ich nach dem Markt noch in den Unverpackt-Laden, da dieser direkt am Markt liegt. Das passiert aber auch nur etwa alle 4 – 6 Wochen.

Für jeden Wocheneinkauf nutze ich meinen Wochenspeiseplan mit Einkaufsliste, den Anni mir gezaubert hat. Man kann ihn auch super laminieren oder in eine Folie legen und so jede Woche neu beschriften und dauerhaft nutzen.

HIER findet ihr unseren kostenlosen Vordruck für den Essensplan.

Jetzt habe ich euch vor kurzem bei Instagram in den Stories gefragt, ob ich euch nochmal sieben Rezeptvorschläge zusammenfassen soll und das Feedback war, für mich überraschend – wie schön, riesig. Deshalb gibt es hier und heute noch einmal sieben Rezeptideen für je ein Hauptgericht.

 

7 Rezepte für eine Woche

 

7 Gerichte
für den Wochenspeiseplan

 

Montag:    Ofengemüse / schnell, günstig und lecker!

Am Montag gibt es bei uns einen Klassiker, den hier alle lieben und der wirklich niemals verschmäht wird: Ofengemüse. Aber mal abgesehen davon, dass es einfach gut schmeckt, ist dieses Gericht in wenigen Handgriffen zubereitet und in der Regel sogar sehr kostengünstig.  Ich schmeiße immer das an Gemüse auf ein Backblech, was hier bereit liegt und kombiniere da auch immer wieder neu. Je nach Saison ist dann auch Mal Kürbis oder Rosenkohl mit von der Partie. Aktuell landet auf dem Blech: Kartoffeln, Rote Bete, Möhrchen, Rosenkohl (vorher kurz gekocht) dazu evtl. noch etwas Paprika, Zwiebeln und ein paar wenige Knoblauchzehen. Dazu reiche ich Kräuterquark.

Einfach das Gemüse nach Wahl nehmen, putzen und in größere Viertel schneiden. Alles mit Öl und Gewürzen abschmecken und auf ein großes Blech oder in eine Heißluftfritteuse geben und im Backofen (oder eben in der Fritteuse) garen.

Ihr braucht also:

  • Kartoffeln
  • rote Bete
  • Möhrchen
  • Rosenkohl
  • rote Paprika
  • zwei kleinere Zwiebeln
  • wenige Knoblauchzehen
  • Salz und Pfeffer und etwas gutes Olivenöl
  • Kräuterquark

 

 

Dienstag:     Kalter Nudelsalat mit Rucola, getrockneten Tomaten, Feta und Pinienkernen

So simpel und lecker, man möchte am liebsten gar nicht teilen.
Vor kurzem habe ich dieses Rezept bei Mona von RosaMonaLu entdeckt und etwas abgewandelt. Es ist wirklich köstlich und das Beste, man kann es auch gut am Vortrag vorbereiten – damit ist es auch ein perfektes Rezept, um eine Lunchbox für das Büro oder die Uni vorzubereiten. In jedem Fall schmeckt es nach mehr!

Die Nudeln kochen, rechtzeitig abtropfen, so, dass sie Al dente sind. Währenddessen die getrockneten Tomaten klein hacken, die Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden und den Schafskäse zerbröseln. Nicht vergessen, den Rucola zu waschen und trocken zu tupfen. Im Anschluss die Pinienkerne kurz anrösten. Nun das Dressing vorbereiten: Dafür das Öl mit dem Balsamicoessig, Salz und Pfeffer vermischen. Alles in eine ausreichend große Schale geben und vermengen.

Ihr braucht:

  • Nudeln (im besten Fall in Schmetterlingsform oder Fusilli)
  • Rucola
  • Frühlingszwiebeln
  • getrocknete Tomaten
  • angeröstete Pinienkerne
  • cremiger Schafskäse (kaufe ich immer auf dem Markt)

Für das Dressing:

  • Olivenöl
  • Balsamicoessig (dunkel)
  • Salz und Pfeffer

 

 

Mittwoch:        Milchreis mit Früchten oder Zimt und Zucker

Ich meine, Milchreis. Die Kinder lieben ihn, Henry liebt ihn und dann macht er sich auch noch fast von allein. Eigentlich brauche dazu gar nicht mehr schreiben, oder? Wir alle kennen ihn und vermutlich kennen viele von uns dieses Gericht schon aus unserer Kindheit. Ich koche immer eine doppelte Portion, so mache ich es aber eigentlich mit jedem Gericht, damit es auch noch für den nächsten Tag reicht. Anni nimmt sich davon dann etwas mit in die Schule, ich packe den Kindern etwas davon in die Brotdose und Henry nimmt ihn mit zur Arbeit,

Kombiniert wird Milchreis hier gern mit eingekochten TK Himbeeren oder Heidelbeeren, Zimt und Zucker.

Du brauchst:

  • Milch
  • Milchreis
  • Zucker (ich koche ihn immer komplett ohne Zucker)
  • evtl TK Früchte, Zimt und Zucker

 

 

Donnerstag:     Selbstbelegte Pizza

Pizza zum Selbstbelegen ist hier bei den Kids immer der Hit und ich weiß, was sie da belegt haben, essen sie dann auch. Da ist schon einmal viel gewonnen. Jeder kann sich seine Pizza mit dem belegen, worauf er Lust hat. Meistens schaut das hier folgendermaßen aus: Paprika, Pilze, Salami oder Thunfisch, Mais und vieeeel Käse. Fertig.
Ich mache den Teig meist selbst, manchmal greife ich aber auch zum Fertigteig.

Für die Pizza brauchst du:

  • Zutaten für den Teig (je nachdem, für welches Rezept ihr euch entscheidet) oder Fertigteig
  • MUTTI Pizza Tomaten (schmeckt himmlisch und sind einfach die Besten)
  • Paprika
  • Pilze
  • Dosenmais
  • Salami oder Thunfisch
  • rote Zwiebeln
  • Käse

 

Freitag:       Hausgemachte Hühnersuppe

Meine Hühnersuppe ist hier immer ein Highlight und irgendwie ist es auch ein Seelentröster-Essen, wie ich finde. Es tut einfach gut und wärmt von innen. Noch dazu so so lecker. Hühnersuppe ist also nicht nur bei Krankheit eine gute Idee.

Mein Rezept dazu mit allen Zutaten findet ihr HIER.

 

Was ihr braucht:

  • 1 großes Bio Huhn
  • 2 – 3 Packungen Suppengemüse
  • 2 kleinere Zwiebeln oder 1 große Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz und Pfeffer (reichlich)

außerdem:

  • Suppennudeln
  • Ei

 

 

Samstag:     Spagetti mit Erbsen, Schinken und Parmesan

Ebenfalls ein Klassiker und ein Gericht, das mir hier aus der Hand gerissen wird. Nudeln gehen hier einfach immer und Nudeln essen alle. Deshalb vergeht auch eigentlich selten eine Woche, in der es nicht mindestens einmal ein Gericht mit Nudeln gibt. Hier, super simpel. Angedünstete Zwiebeln, eine ordentliche Portion Knoblauch, Erbsen und Schinken mit einem guten Schuss Olivenöl – fertig ist. Dazu noch Parmesan reichen und alle sind glücklich.

Ihr setzt das Wasser auf und schält währenddessen die Zwiebel und den Knoblauch. Nehmt eine große, tiefe Pfanne und dünstet die Zwiebel mit dem Knoblauch in reichlich Olivenöl an und gebt dann die auftauten TK Erbsen hinzu. Als letztes den Schinken – anschließend alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Spagetti abtropfen und in die Pfanne geben, alles vermischen und dann mit etwas Parmesan servieren. Fertig.

 

Du brauchst:

  • Spagetti
  • TK Erbsen
  • eine Zwiebel
  • 2 – 5 Zehen Knoblauch (ich nehme immer die volle Ladung)
  • Schinken
  • Parmesan

 

 

 

Sonntag:     Frühlingsrisotto mit Frühlingszwiebeln und Cherry-Tomaten
+ Zitronenkuchen

Ich liebe Risotto. Und Risotto als Rezept ist auch einfach so toll wandelbar – so passe ich es das ganze Jahr über immer wieder mal neu an, in dem ich die Zutaten dazu gebe, die ich gerade parat habe. So gibt es am Sonntag ein frühlingshaftes Risotto mit Frühlingszwiebeln, Cherry-Tomaten, Parmesan und gerösteten Pinienkernen.

Außerdem backe ich meinen wirklich super saftigen Zitronenkuchen. Und das ist wirklich kein schöner Zitronenkuchen. Das ist Kuchen für die Seele.

Das Rezept zum Risotto, nur abgewandelt, findest du HIER.
Der Zitronenkuchen ist HIER.

 

Für das Risotto brauchst du:

  • Risotto-Reis
  • Schalotten
  • Butter
  • Weißwein
  • Kalbsfond oder Brühe
  • Frühlingszwiebeln
  • Cherry-Tomaten
  • Parmesan
  • Pinienkerne
  • Salz und Pfeffer

 

Für den Zitronenkuchen wird benötigt:

  • Butter
  • Zucker
  • Eier
  • Mehl
  • Kurkuma
  • Backpulver
  • unbehandelte Zitronen
  • Salz