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Zurück in meine Kindheit…

„Mama, weißt du noch, wie du mich früher zum einschlafen immer ganz fest in meiner Bettdecke gewickelt hast?“, fragte mich Anni vor kurzem. Ja, daran erinnere ich mich noch gut. Sehr gut sogar. „Das war immer so schön, unser Ritual!“, sagte sie weiter. Ja, das war eines unserer alltäglichen Rituale. Das gemeinsame Lesen und im Anschluss habe ich sie ganz feste in ihre kuschelige Bettdecke gehüllt. Das brauchte sie immer, um sich sicher und wohl zu fühlen. Und dann habe ich sie gefragt, was ihr am heutigen Tag am besten gefallen hat. Das mache ich übrigens noch heute jeden Abend. Im Anschluss habe ich ihr gesagt, wie lieb ich sie eigentlich hab. Nämlich bis zur Sonne und zurück, nach Marokko, Island, nach Kanada über China bis zu uns… Sie schaute mich dann an und freute sich. Manchmal erwiderte sie das Spiel und sagte mir, wie lieb sie mich haben würde und zählte dabei so ziemlich jedes Land auf, das sie kannte… Kindheit.

Wenn ich an meine Kindheit denke, dann sind da diese schönen Sommertage im Garten. Der Garten meiner Großeltern war den ganzen Sommer über immer mein Ort des Glücks. Da war ich so frei und glücklich. Den ganzen Tag habe ich herumgetollt, gespielt, gematscht, hab gebastelt, Blumen gerupft oder saß bei einem der vielen Nachbarn im Garten. Erst am Abend zum schlafen bin ich wieder rein.

Ich denke an die schönen Urlaube, die ich erleben durfte. Wie der Reisebus einmal in der Wüste eine Panne hatte und wir alle bei der Hitze aussteigen mussten. Was war das aufregend. Ich denke daran, wie Opa mir jedes Mal Seesterne oder Seeigel aus dem Meer fischte. Ich erinnere mich, wie meine Mama mit mir nach Dänemark gefahren ist, zelten, und es wirklich fast durchgehend geregnet hat. Wie toll ich das fand und wie ich immerzu aus dem Zelt in den Regen schaute oder pitschnass über den Campingplatz rannte.

HP

Kleine Rituale, die mich dafür umso mehr geprägt haben…

Ich denke daran zurück, wie sehr ich mich alljährlich auf Heiligabend oder meinen Geburtstag gefreut habe. Auf den Gabentisch, den es jedes Jahr gab. So liebevoll hergerichtet. Das war immer eine große Freude. Ein wunderschönes Ritual, das ich so bei jedem meiner Kinder weiterführe. Deshalb, weil ich selbst so gern daran zurück denke und noch heute fühle, wie sehr ich mich über diesen Gabentisch und das gesungene Ständchen gefreut habe.

Ich denke daran, wie Opa mit mir am Abend oft gekniffelt hat. Ich denke an die Kinderkirche am Sonntag. Ich erinnere mich, wie Oma mir jeden Abend rote Paprika und einen Knusperjogurt bereit stellte, weil sie wusste, wie sehr ich beides liebe. Und ich denke voller Freude an die Schublade unseres Küchentisches zurück. Das war eine kleine Schatzkammer mit lauter Dingen, die man als Kind gern hatte. Ü-Ei-Figuren, kleines Spielzeug, Knete, bunte Kinder-Pflaster und Bonbons waren darin versteckt. Wenn man sich weh getan oder etwas besonders gut gemacht hatte oder irgendwie Trost brauchte, dann durfte man an die Schublade und sich genau ein Teil heraussuchen. Ich weiß noch, wie lange wir dann immer vor der Schublade standen, alles einmal in die Hand nahmen, um auch ganz sicher zu sein, die richtige Wahl zu treffen. An all das denke ich gern zurück.

Im Rahmen der neuen Kampagne „Ausdruck des Lebens“ von HP wird dazu aufgerufen, sich an die eigene Kindheit zurückzuerinnern. Sie noch einmal aufleben zu lassen. Was waren die kleinen alltäglichen Rituale, was waren die Erlebnisse, die unvergessen sind?

Und da gibt es so vieles, an das ich mich erinnere. So viele gemeinsame Momente mit meinen Eltern, Großeltern und Schwestern. Ich weiß noch genau, wie wir jeden Sonntag aufgestanden sind und uns bereits in der Früh auf das Sonntagsmärchen am Mittag gefreut haben, das wir dann alle zusammen im Wohnzimmer und später in meinem Zimmer geschaut haben. Ich denke daran zurück, wie mein Vater am Wochenende zum Frühstück so gern Sade gehört hat. Es lief wirklich jedes Wochenende eine CD von ihr. Bis heute kann ich sie nicht mehr hören, haha. Und dann läuft mir noch heute das Wasser im Mund zusammen, wenn ich Uromas Grießbrei denke. Hmmm, was war der köstlich. Erinnerungen über Erinnerungen. Die kleinen Erlebnisse, die so viel geprägt haben.

Leider besitze ich selbst nicht viele Fotos aus meiner Kindheit. Eigentlich kaum welche. Aber jedes Foto erzählt eine Geschichte. Jedes Foto ist für mich unheimlich kostbar. An meinem Geburtstag bekam ich von meiner Familie zwei alte und ein neues Foto von mir geschenkt. Ich saß auf meinem Sessel und schaute sie mir an. Voller Freude. Diese zwei Fotos in meinen Händen zu halten, war das größte Geschenk überhaupt. In der digitalisierten Welt werden Fotos immer seltener ausgedruckt, sie versauern auf dem Handy oder dem Rechner. Das ist schade. Denn ich persönlich möchte, dass jedes meiner Kinder später ein Album in der Hand hat – mit vielen schönen Erinnerungen in ihm. Ich möchte diese Alben mit Leben füllen. Ich möchte, dass sie diese später durchblättern und sich voller Freude erinnern. Dass sie dann im besten Fall mit ihren eigenen Kindern und Enkelkindern dasitzen und es genau so weiter führen. Gemeinsam in den Alben blättern, lachen und erzählen.

Und genau deshalb werde ich den nächsten Tagen und Wochen und Monaten bewusster hinschauen und -hören. Ich möchte Alltagsmomente einfangen, ich möchte bewusster zuhören und auch mal aufschreiben, was für lustige oder rührende Anekdoten gerade Mimi von sich gibt. Denn die spricht jetzt wie ein kleiner Wasserfall und entdeckt ihre Umgebung immer bewusster. Ich werde in diesen Alltagssituationen häufiger auf den Auslöser drücken. Und dann werden wir unsere Bilder direkt vom Handy mit dem HP ENVY Photo Drucker ausdrucken und in ein Album kleben. Was am Ende dabei heraus kommt? Das weiß ich noch nicht. Aber eines weiß ich sicher, es werden sicher viele schöne, spannende und rührende Momente eingefangen.

Sagt mir, was sind Rituale eurer Kindheit, an die ihr euch gern zurück erinnert?
Oder die ihr gern an eure Kinder weitergeben möchtet?

 

Fotos ErinnerungenFotos aus meiner KindheitMamablog

Kommentare

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare
  • Isabel
    6 Nov 2017 Antworten

    Das sind ja ganz wundervolle Bilder 🙂

    • Janina
      6 Nov 2017 Antworten

      Danke schön, liebe Isabel.

      Leider besitze ich so wenige. Das find ich manchmal sehr schade.
      Dafür erfreue ich mich an denen, die ich habe. Und wie gesagt, an meinem Geburtstag sind sogar zwei dazu gekommen. 🙂

      Ganz liebe Grüße
      Janina

  • Simone
    7 Nov 2017 Antworten

    So ein wundervoller Beitrag, der mich tief berührt. Vielen Dank dafür!!!?

    • Janina
      7 Nov 2017 Antworten

      Liebe Mond,

      so so lieben Dank. <3
      Es freut mich wirklich sehr, dass dir der Beitrag gefällt.

      Ganz liebe Grüße an Dich
      Janina

  • Julia
    7 Nov 2017 Antworten

    Liebe Janina,

    vielen lieben Dank für deinewundervollen Kindheitserinnerungen. So echt, so spritzig, so leicht. Herrlich.
    Darf ich fragen, ob es auch eine Mama in Deinem Leben gab/gibt? Hoffe, ich trete nicht ins Fettnäpfchen. Solltest du das Thema schonmal erwähnt haben und ich habe es ünersehen, tut es mir leid!

    Ganz viele liebe Grüße von deiner treuen Leserin Julia

    • Janina
      7 Nov 2017 Antworten

      Liebe Julia,

      ganz ganz lieben Dank für deine Worte. 🙂

      Klar gab und gibt es eine Mama. Hast du den Text denn vollständig gelesen? Da steht auch etwas über einen meiner Dänemark-Urlaube mit meiner Mutter.

      Viele liebe Grüße an dich
      Janina

      • Julia
        8 Nov 2017 Antworten

        Liebe Janina,

        oh, tut mir leid. Habe statt „Mama“ „Papa“ gelesen. ??
        Dänemark ?? ❤️

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