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Warum wir uns gegen den geplanten Kaiserschnitt
entschieden haben

Wir schreiben den 20. August 2019. Es ist 12.06 Uhr. Und eigentlich würde ich heute mein viertes Kind in meinen Armen halten. Genau jetzt. Zu dieser Zeit. In diesem Moment. Denn heute wäre mein Termin für meinen Kaiserschnitt gewesen. Stattdessen sitze ich in meinem gemütlichen Korbstuhl, rund wie eh und je, trinke meinen morgendlichen Kaffee und schreibe diesen Text.
Ich bin müde, denn die Nacht habe ich kein Auge zugetan. Ich konnte nicht schlafen, weil mein Kopf nicht still wurde und sich meine Gedanken im Kreis gedreht haben. Ich würde also genau jetzt Babyduft einatmen. Stattdessen trage ich noch immer schwer. Ich würde wissen, wie mein Baby ausschaut. Wäre vermutlich müde und kaputt, aber sehr sehr glücklich. Aber all das hab ich geschoben. Verschoben. Abgesagt. Aus verschiedenen Gründen. Letztendlich aber deshalb, weil es sich nur richtig angefühlt hat.

Schon vor Monaten bekam ich das erste Mal die Empfehlung, per Kaiserschnitt zu entbinden. Ein Kaiserschnitt wäre vielleicht eine gute Alternative zur natürlichen Geburt, hieß es. Grund dafür gab es gleich mehrere: Ich hab mich körperlich bis heute nicht richtig von der letzten Geburt mit dem 5 kg+ Baby und der Zeit danach erholt. Meine Muskulatur ist angeschlagen. Mein Beckenboden hat gelitten. Zwar konnte ich mit viel gezieltem Training und Krankengymnastik einiges aufholen, aber so wie vorher ist er eben nicht mehr. Dazu meine stark ausgeprägte Rektusdiastase. Plus, zwischenzeitlich lag das Baby auch immer wieder quer in meinem Bauch. Wie in einer Hängematte.

Als ich also das erste Mal von der Idee zum Kaiserschnitt hörte, war ich unsicher, aber ließ das auf mich wirken. Ich hatte ja noch Zeit. Und wie wir wissen: Kommt Zeit, kommt Rat! Also nahm ich den Gedanken erst einmal an. Grundsätzlich hielt ich es dieses Mal so, dass ich mich für alle Optionen öffnen wollte. Einfach, um selbst keinen Druck aufzubauen. Ich wollte mich nicht versteifen (und am Ende vielleicht enttäuscht sein). Wollte mir aber auch nichts rosarot ausmalen. Stattdessen versuchte ich, für alles offen zu bleiben – und mir (m)eine positive Einstellung bezüglich der Geburt zu bewahren.
Aber – ich war auch immer wieder verunsichert.

Ich sprach in den letzten Monaten viel über meine letzte Geburt. Und ich sprach über die anstehende Geburt. Besonders viel mit Henry, mit zwei wundervollen Hebammen, meinem Arzt (der immer ein offenes Ohr hat), meiner Krankengymnastin und meiner Freundin. Denn manchmal ist reden eben doch Gold. Beziehungsweise befreit es. Mir hat es schlichtweg dabei geholfen, der manchmal aufkeimenden Angst Parole zu bieten. Und manchmal ist es auch einfach schön, wenn da jemand ist, der zuhört (und im besten Fall noch einmal gute Ansätze mit hineinbringt) und man sich mit seinen Unsicherheiten ernst genommen fühlt. Ich wollte mich nicht übermannen lassen und das Ruder in der Hand behalten. Ich war also offen für alles. Habe mich auf alle Eventualitäten vorbereitet (und mich auf diese eingelassen). Egal wie es kommen sollte, egal ob Hausgeburt, Klinikgeburt oder geplanter Kaiserschnitt, es wäre für mich ok. Trotzdem war der geplante Kaiserschnitt für mich noch immer die Option, die am weitesten weg war. Meine letzte Option – sozusagen. Für die Eventualität, dass sich körperlich bei mir etwas verändern sollte. Ein sicheres Hintertürchen eben. Vor wenigen Wochen dann, bei einer Kontrolle, das Baby lag wieder quer, bekam ich dann endgültig einen Termin für den Kaiserschnitt. Der 20. August 2019. Und da merkte ich, ich bin ganz schön nieder geschlagen. So richtig gut fühlte sich das nicht an. Aber ich nahm den Termin erst einmal so an.

Trotzdem war da der Wunsch, es erst einmal auf natürlichem Wege zu probieren. Und als dieses Gefühl stärker wurde, es sich (für mich) gut und richtig und sicher anfühlte, besprach ich das mit meinem Arzt. Und er gab mir Rückendeckung. Meine Hebamme stand eh zu jeder Zeit hinter mir und hat mich bestärkt. Ich sag es ganz ehrlich, ich hab ganz schön Respekt vor so einem Kaiserschnitt. Ich hab Angst vor der OP. Auch wenn ich weiß, es ist Routine. Auch wenn ich weiß, dass ein Bonding und ein gutes gemeinsames Ankommen von Mama und Kind eben auch mit einem Kaiserschnitt möglich ist.
Ich sprach mit Freundinnen, die einen Kaiserschnitt hatten – und alle hatten beruhigende Worte. Worte, die mir auch ein Stück weit die Angst nahmen. Und dennoch, der Respekt blieb. Gestern war dann noch einmal Kontrolle. Es wurde geschaut, wie das Baby liegt, wie es sich entwickelt hat und wir hatten noch einmal ein ausführliches Aufklärungsgespräch im Kreißsaal. Was für eine tolle Ärztin. Eine Ärztin, die sich nicht nur viel Zeit für mich nahm und mir viel Zeit (zum Nachdenken und Abwägen) gab, die auch so gut aufgeklärt hat, dass ich mich so sicher wie nur sehr selten in den letzten Wochen gefühlt habe. Ich sprach noch einmal mit Henry, wir überdachten alles – und sagten den Termin für heute ab. In Absprache mit der Ärztin und ihrem Oberarzt, der uns ebenfalls in unserem Entschluss unterstützt. Was für ein gutes Gefühl es ist, so viel kompetente Rückendeckung zu bekommen.
Wir haben uns also gegen den Termin heute entschieden. Auch deshalb, weil ich es mir einfach nicht vorstellen kann, ein Baby ohne meine Anni zu bekommen. Zu wissen, sie ist irgendwo über den Wolken und nicht erreichbar, war keine Option für mich. Außerdem vertraue ich auf meinen Körper. Der kann das. Ganz bestimmt. Und so warte ich jetzt noch ein paar Tage ab und hoffe, dass sich unser Kind auf den Weg macht. Dann, wenn Anni zurück und wir komplett sind und dann, wenn wir alle bereit sind. Diese Entscheidung fühlt sich gut an. Als wäre da ein kleiner Knoten geplatzt.

Nach Hause gegangen bin ich mit einem klareren Blick, bestärkt und mit einem Kontrolltermin in sehr naher Zukunft.
Ich hoffe aber, dass es zu diesem Termin gar nicht erst mehr kommt, weil sich unser „Bebi“ bis dahin entschieden hat, sich selbst auf den Weg zu machen.

 

 

Baby Bump Update

The Final Countdown
– geplanter Kaiserschnitt, Vorfreude und Wehwehchen

BABY BUMP UPDATE
Baby Nummer 4

 

Wie weit bin ich?

Wie auch schon in der letzten Woche: Es kann nun jeden Tag soweit sein. Wir sind im Wartemodus. In jeder Hinsicht. Wir warten auf Anni und wir warten aufs Baby. Eine aufregende Zeit.

 

Hallo Dickbauch, Gewicht?

Seit letzter Woche habe ich mich nicht mehr gewogen. Habe aber das Gefühl, ich nehme momentan täglich zu. Gestern hab ich sogar meine Jeans ein wenig gesprengt. Meine Hände und Füße sind ein wenig angeschwollen und fühlen sich ein wenig unangenehm an. Mal schauen, wie es nach der Geburt sein wird.

 

Umstandsmode?  

Da muss jetzt wirklich nichts Neues mehr einziehen. Irgendwie hab ich dieses Mal aber auch schön überbrücken können, mit Kleidung, die nicht immer unbedingt Umstandsmode sein musste. Ich hab doch so einige alte Teile aus den letzten beiden Schwangerschaften gefunden und aufgetragen, hab mit Teilen gespielt, die eh in meinem Schrank hängen und experimentiert. Ich hatte in dieser Schwangerschaft richtig Freude, mich herauszuputzen.

 

Neuzugänge für das Baby?

Da kam nichts dazu. Aber das kleine Moses-Bettchen kam an und ich bin so verliebt – es schaut wunderschön aus. Und die Vorstellung, dass unser Baby da bald darin liegt, ist doch wirklich sehr schön (und macht die Vorfreude noch greifbarer).

 

Habe ich Schwangerschaftsstreifen?  

Auch hier alles unverändert. Viele Streifen, die leider immer weiter reißen. Es ist, wie es ist.

 

Wie schlafe ich? Schlafverhalten?

Ich schlafe unheimlich schlecht. Mir schmerzt der Rücken sehr und ich quäle mich ein wenig. Finde keine gute Position, versuche mich mit Kissen ein wenig zu retten – aber es hilft alles nichts. Aua.
Außerdem schlafen die Kinder gerade wieder schlechter als sonst. Beide sind keine so guten Schläfer, aber bei Mimi war es jetzt doch eine Zeit lang besser. Aber die Phase ist nun auch vorbei und irgendwie meldet sich immer jemand. Der eine will kuscheln, der andere dreht sich wie ein Propeller im Bett. Es ist immer was los. Gepaart mit meinem eh leichtem Schlaf ist das nicht so doll.

Mein schönster Augenblick der Woche  

Jetzt musste ich doch ein wenig länger nachdenken. Die Woche war ich ganz schön unter Strom. Nestbautrieb vom feinsten. Ich hab gewerkelt, gemalert, umgeräumt, ausgeräumt, geputzt, dabei das größte Chaos veranstaltet und bin ich noch immer mittendrin statt nur dabei. Aber die ersten Ergebnisse zu sehen, macht mich glücklich. So unser „neues“ Schlafzimmer, das so schön heimelig wirkt. Das hat mich dann doch sehr mit Freude erfüllt.

Dann hat der kleine Mann einen richtigen Schub gemacht. Es war irre. Vormittags war er noch der Alte und am Nachmittag dann, plötzlich, gefühlt ein großer Junge. Wörter hat er ganz anders und viel klarer ausgesprochen, Bewegungen waren noch so viel koordinierter und irgendwie schien es, als hätten sich da ein paar Synapsen neu verbunden. Immer wieder ein Wunder.

 

Verspüre ich Kindsbewegungen?

Ja, aber seit ein paar Tagen ist es ruhiger im Bauch.

 

Habe ich Heißhungerattacken?

Obst, Obst, Obst. Und Indisch. Und viel viel viel Knoblauch. Noch mehr als sonst. Tomatensaft ist auch noch immer hoch im Kurs. Aber so richtig Heißhunger? Hmm, eher nicht.

 

Habe ich Abneigungen gegen gewisse Lebensmittel, Gerüche oder ähnliches?

Nein, gar nicht mehr.

 


Gibt es erste Geburtsanzeichen?   

Ich hatte ja eine Zeit lang wirklich jeden Tag ordentlich und regelmäßig Senkwehen. Seit ein paar Tagen ist Stille. Keine einzige Wehe mehr seitdem. Verrückt, oder? Irgendwie wäre ich froh, wenn sich dann ab morgen so richtig was tut. 🙂

 


Irgendwelche Symptome?

Rückenschmerzen. Dicke Hände und Füße. Müdigkeit. Laufen ist auch nicht so wirklich drin. Mir schmerzt das Becken, der Druck vom Baby ist sehr unangenehm. So Klassiker halt.

 

Bauchnabel, rein oder raus?

Dieses Mal ist er nicht rausgekommen. Drin geblieben ist er aber auch nicht. Sagen wir so, ich hab einfach keinen Nabel mehr.

 

Aktuelle Stimmung?

Entspannt, erleichtert, voller Vorfreude. Ich denke, das beschreibt die Sache gut und viel mehr Worte braucht es auch gar nicht. Emotional bin ich noch. Also so richtig emotional – ich weine bei jedem Piep. Entweder weil etwas so schön oder rührend ist – oder weil so viel Schlimmes in der Welt passiert. Ich fühle den Weltschmerz in dieser Schwangerschaft doch sehr intensiv.

 

Ganz liebe Grüße an euch,
Eure Janina

Alle Baby Bump Updates von mir findest du HIER!

 

 

Familiengeschichten

WIE WÄR’S MIT NOCH SO EINEM
KLEINEN GESCHWISTERCHEN?!

Es war trubelig im Wohnzimmer, es war laut und die Kinder lachten. Das normale Chaos eben, was man so hat – wenn da gleich drei Kinder herumwuseln. Wie es hier halt so ist. Hier herrscht Leben in der Bude und unser Wohnzimmer ist im wahrsten Sinne des Wortes ein WOHNzimmer – für uns alle. Es wird hier gespielt, getobt, gelacht, gegessen, gekuschelt oder gelesen. Manchmal wird hier auch geweint, gezankt oder getröstet. Und dieser Tag war so einer dieser typischen Tage: Laut. Fröhlich. Chaos. Es wurde im vollen Gange gelebt.

Lange schon hatten wir uns Gedanken gemacht, wie wir den Kindern und vor allem unserer großen Anni von dem Baby erzählen möchten. Dem Baby, das bereits unter meinem Herzen wuchs. Unser viertes Wunder und die wohl bisher größte Überraschung unseres Lebens. Denn ganz offensichtlich wollte da noch jemand unbedingt zu uns kommen. Nachdem wir unser Geheimnis noch ein wenig für uns gehütet haben und die Freude aufkeimte, wollten wir die Neuigkeiten auch mit den Kindern teilen. Vor allem mit unserer Anni. Und ehrlich, ich hatte vor der Situation einen Heidenrespekt. Warum? Ich weiß es selbst nicht. Aber die Angst, dass sie sich nicht freuen könnte, war da. Vielleicht auch deshalb, weil Anni beim kleinen Jungen damals ein wenig Zeit brauchte.Heute weiß ich wieso und kann es nur so gut verstehen. Denn irgendwann, der kleine Junge war schon ein paar Monate auf der Welt, da platzte es aus ihr heraus:

„Ich hab ihn so lieb, Mama.
Weißt du, ich hab damals einfach gedacht, dass wir jetzt komplett sind.
Ich hab überhaupt gar nicht darüber nachgedacht, dass da noch jemand kommen könnte!“.

Und ich wusste genau was sie meinte. Denn ich habe auch mal so gefühlt. Nämlich damals, als ich gerade einmal 15 Jahre alt war und einfach nicht mehr damit gerechnet habe, noch ein drittes und viertes Mal (auf einen Streich) große Schwester zu werden. Und so hatte ich dieses Mal eben ein wenig Hemmungen und wir wollten einen ganz besonders passenden und wunderschönen Moment abpassen und schaffen. Es sollte perfekt sein. Ha. Aber ihr wisst ja, das Leben. So kam es dann ganz anders – und im Nachhinein auch so viel passender.

Da war dieser eine ganz normale Tag. Alles wie immer. Chaos im Wohnzimmer, zerzauste Kindermähnen, laute Kinderstimmen, Krümel von den zerlegten Brötchen auf dem Boden. Wir alle fünf zur gleichen Zeit im Wohnzimmer. Und Anni spielt mir ihrem kleinen Bruder, strahlt und sagt, wie zuckersüß er doch einfach wäre. Man sieht ihr die Liebe förmlich an. Als würde sie gleich platzen vor entzücken.

Und Henry lacht, dreht sich um und sagt:

„Wie wär’s mit noch so einem kleinen Geschwisterchen!“.

Anni schaut ihn, schaut mich an und antwortet nur: „Nein, oder? Wirklich? Echt? Ohhhhh!“. Ihre Gesichtszüge werden noch weicher. Noch lieblicher. Da ist noch mehr Liebe im Blick. Das war es. Das war dieser Moment, der so zwar nicht geplant – aber dafür irgendwie umso schöner war.

Ganz oft frage ich mich, wie viel Liebe in so einem jungen Mädchen (nun einer jungen Frau) stecken kann. Ich bin so oft beeindruckt und gerührt. Davon, wie sie ihre Geschwister umsorgt. Und davon, wie eng und besonders die Beziehung zwischen ihr und Mimi ist. Denn die Beiden haben da etwas ganz Besonderes. Ein Band, das einzigartig ist.

Ein paar Wochen später kommt Anni aus der Schule. Sie öffnet die Tür, sie setzt sich zu mir und wir reden ein wenig. Alles so wie immer eigentlich. Diese Zeit am Tag, die nur uns Beiden gehört. Kostbare Zeit, in der wir in Ruhe einfach nur uns haben.
Sie legt ihre Hand auf meinen noch recht kleinen Bauch und sagt, sie hätte da einen Namen für das Baby. Sollte es ein bestimmtes Geschlecht haben, dann hätte sie da einen Namen. Und dieser Name steht nun auf unserer Liste. Und wer weiß, vielleicht trägt dieses Baby, das jüngste Malzbierchen der Familie, bald stolz einen Namen, den die große Schwester ausgewählt hat.

Auch Mimi freut sich riesig auf ihr Geschwisterchen. Immer wieder schaut sie mit großen und strahlenden Augen auf meinen Bauch, beobachtet, wie er sich bewegt und legt ihre Hände auf. Ist fasziniert, beeindruckt und unheimlich interessiert.
Egal wohin wir gehen, Mimi erzählt überall, dass da bald das Baby kommt. Im Sommer. Dass es jetzt noch in meinem Bauch wohnt und es viel zu lange dauert, bis es „raus kommt“. Wir sprechen viel mit ihr über das Baby, wir erklären ihr immer wieder, wie das Baby da so wächst und was es tut und wie es ist, wenn es geboren wird. Sie spitzt dann die Ohren und man sieht ihr die Aufgeregtheit an. Und auch Mimi hat da zwei Namen. Eine ganz putzige Geschichte ist das, aber die erzähle ich euch vielleicht ein anderes Mal.

Wir sind bald Sechs.
Und wir können es kaum erwarten.

 

Baby Bump Update

 

The Final Countdown

BABY BUMP UPDATE
Baby Nummer 4

 

Wie weit bin ich?

Zwei Wochen sind seit dem letzten Babybauch Update vergangen und ich befinde mich jetzt endgültig auf der Zielgeraden. Irre. Das fühlt sich einfach verrückt an. Ich spüre allmählich so ein richtiges „hibbeln“, diese Vorfreude und gleichzeitig ist da diese Mischung aus Ungeduld und „Halt Stop, das geht alles zu schnell“.  Denn wie immer frage ich mich: Wo ist eigentlich die Zeit hin. In zwei Wochen würde ich eigentlich im Flieger Richtung NYC sitzen und stattdessen werde ich kugelrund und ziemlich glücklich Daheim sein. Wie sich das Leben doch entwickelt und wie oft es sich zeigt, dass so oft alles anders kommt. Das war wohl wirklich die größte Überraschung und wir freuen uns riesig.

 

Hallo Dickbauch, Gewicht?

Seit dem letzten Termin bei meinem Gynäkologen habe ich mich nicht mehr gewogen. Um ehrlich zu sein, graut es mir auch davor, mich nochmal auf die Waage zu stellen. Ich fühle mich momentan nur noch rund. Ich schaue in den Spiegel und sehe eine ziemlich kugelrunde Janina. Und damit meine ich nicht nur den Bauch. Irgendwie hoffe ich, dass ich nach der Geburt direkt ein wenig an Gewicht verliere – aber letztendlich wird das so schnell vermutlich erstmal nichts. Ich meine, schon beim kleinen Jungen das letzte Mal hab ich echt gekämpft und es wird ja nicht einfacher.

Der Bauch ist enorm gewachsen. Ich spüre, wie das Baby in mir wächst und das fühlt sich, wieder einmal, ganz schön nach Wunder an. Zum Glück das Mäuschen jetzt auch schon mit dem Kopf nach unten. Das hat mich besonders gefreut, nachdem es eigentlich von Anfang an nur quer in meinem Bauch gelegen hat. Es hat sich jetzt also in Startposition gebracht.

 

Umstandsmode?  

Tatsächlich hab ich mir nochmal etwas Passendes von H&M geholt. Zwar keine Umstandsmode, aber ich passe hinein und ich fühle mich wohl darin. Nach der Geburt kann Anni das Kleid dann einfach weiter tragen.

Außerdem sind hier noch ein paar Teile von Verbaudet eingezogen. Unter anderem habe ich mir einen dreiteiligen Hausanzug bestellt, der eben schön locker sitzt, bequem ist und auch noch gut ausschaut. Ein bequemes Wohlfühlteil also.

 

Neuzugänge für das Baby?

Ich war letzte Woche in dem kleinen Bio-Laden hier in Hannover, den ich so mag, und habe für das Baby ein kleines Strickhöschen gekauft. In meiner Lieblingsfarbe. Und jetzt liegt es seit Tagen neben unserem Bett, ich nehme es immer wieder in die Hände und kann mein Glück nicht fassen. Bald steckt darin unser Baby. Sonst habe ich Nuckel gekauft – die waren bei all meinen Kindern bisher kleine Lebensretter.

 

Habe ich Schwangerschaftsstreifen?  

Ja, ja und ja. Und gefühlt kann ich dabei zusehen, wie die alten Streifen wieder in strahlendem Pink erblühen. Es zieht und ziept eine wenig, aber ich bin ja fleißig am ölen und cremen – das lindert das Spannungsgefühl und ist sehr angenehm.

 

Wie schlafe ich? Schlafverhalten?

Schrieb ich letztes Mal, ich würde endlich wieder besser schlafen? Ha, das hätte ich mal nich tun sollen. Denn ich schlafe grottenschlecht. Ich fühle mich müde, gerädert und geschafft. Ich liege oft stundenlang in der Nacht wach oder wache alle Nase lang auf. Ich weiß gar nicht, woran es liegt, aber so ist es momentan. Außerdem träume ich aktuell sehr viel. Zumindest so, dass ich mich noch an meine Träume erinnere, wenn ich die Augen aufschlage.

 

Mein schönster Augenblick der Woche  

Ganz klar: Unsere Mini-Auszeit als Familie. Wir hatten so wunderschöne Tage und das mal alle zusammen. Selbst Anni ist mitgekommen und die hat ja (leider) oft einfach keine Lust mehr und macht immer mehr ihr eigenes Ding. Verständlich. Ich kann mich noch zu gut an diese Zeit erinnern. Und so soll es ja auch sein. Aber dennoch, für mich war das ein richtiges Fest und es war wunderschön. Ich sauge die Zeit immer sehr auf, wenn wir einmal alle komplett sind.

Verspüre ich Kindsbewegungen?

Oh ja. Da ist jemand unheimlich aktiv und ständig in Bewegung. Gerade jetzt in diesem Moment, rumpelt es wieder in meinem Bauch. Ich sehe den kleinen Po, wie er sich durch den Bauch drückt und spüre die Füße.  Es ist doch echt wunderschön. Auch wenn da jemand sehr viel Kraft hat. Ich mag gar nicht daran denken, dass dieses Gefühl von Leben im Bauch bald vorbei ist.

 

Habe ich Heißhungerattacken?

Obst. Wie immer Obst. Ich könnte mich momentan ausschließlich von Obst ernähren. Bevorzugt noch immer Beeren, aber auch Wassermelone ist noch immer ganz hoch im Kurs.

Gestern habe ich eine Kartoffelsuppe gekocht. Die hat mich auch so unheimlich glücklich gemacht. Deshalb gibt es die heute gleich nochmal, haha.

Ich bin momentan außerdem total verrückt nach Tomatensaft. Kein Tag ohne Tomatensaft. Ich könnt drin baden.

 

Habe ich Abneigungen gegen gewisse Lebensmittel, Gerüche oder ähnliches?

Nein, irgendwie nicht. Letzte Woche hatte ich plötzlich unheimlich Appetit auf Fleisch – was mich sehr verwundert hat. Denn bisher ging Fleisch so gar nicht und allein beim Gedanken wurde mir speiübel. Letzte Woche bin ich morgens aufgestanden und da war er, so ein richtiger Fleischhunger. Fand ich seltsam. Letztendlich bin ich ins Block House gefahren und hab ein Steak bestellt, die Hälfte gegessen und dann war es gut. Seitdem ist alles beim alten.


Gibt es erste Geburtsanzeichen?   

Echt heftige Wehen hab ich. Also so richtig mit Druck nach unten, steinhartem Bauch und ordentlich Ziehen. Ich glaube, ich hatte noch nie vorab so schmerzhafte Übungswehen? Sonst ist aber alles fein.

 


Irgendwelche Symptome?

Mein Beckenboden macht mir wirklich sehr zu schaffen. Er schmerzt und ich soll viel liegen. Ich trainiere und trainiere, aber irgendwie bringt es alles nichts. Diese Woche habe ich dann noch einmal einen Termin bei der Spezialistin und hoffe darauf, dass sie mit mir nochmal gezielt einen Übungsplan ausarbeiten kann.

Außerdem lagere ich doch immer mehr Wasser ein, ich schlafe nicht gut und habe Rücken. Sodbrennen ist mir bisher erspart geblieben. Und ich hatte in dieser Schwangerschaft wirklich selten Kopfschmerzen. Also – es hält sich in allem die Waage.

 

Bauchnabel, rein oder raus?

Bisher ist alles noch an Ort und Stelle.

 

Aktuelle Stimmung?

Irgendwie ist die Stimmung ziemlich gut. Ich bin voller Vorfreude. Aber manchmal eben auch ziemlich frustriert. Einfach deshalb, weil ich oft nicht so kann wie ich möchte. Ich mag es aktiv zu sein und ich bin gern unterwegs, kann das aber einfach so nicht mehr. Wie gern würde ich weiter stundenlang mit den Kids durch den Park laufen oder über den Spielplatz hüpfen. Aber alles hat momentan seine Grenzen und ich merke, dass ich mir meine Kräfte immer mehr einteilen muss. Das wiederum macht mir Stress und Frust. Aber bald ist es ja geschafft und dann bin ich hoffentlich wieder fit wie ein Turnschuh – und kann all den Schabernack mitmachen.

Sonst bin ich ziemlich glücklich und dankbar. Dankbar für dieses vierte Kind, das uns geschenkt wurde. Und glücklich, eine so wundervolle eigene Familie zu haben. Ich denke es mir nahezu jeden Tag: Familie ist doch das größte Glück!
Für mich ist meine Bande alles.

Ja, und sonst bin ich ziemlich gespannt auf all das, was jetzt zeitnah kommen mag.

 

Ganz liebe Grüße an euch,
Eure Janina

Alle Baby Bump Updates von mir findest du HIER!

 

 

 

BABY BUMP UPDATE
Übung macht den Meister
– über verlorene (Alltags-)Romantik &
temporäre Schwerfälligkeiten

 

„Wow, Janina, du bist schwanger?!“
„Ja, warte mal, muss noch kurz saugen, die Wäsche in die Maschine stopfen und den Geschirrspüler einräumen.
Was hattest du gesagt? Ach ja – schwanger. Stimmt hast Recht, hab ich fast vergessen!“

Die erste Schwangerschaft ist was ganz ganz Großes. Beim ersten Kind, da ist alles noch so aufregend, so neu, so unfassbar spannend. Die erste Schwangerschaft ist nahezu ein Ausnahmezustand. Man beobachtet sich und seinen Körper, all die Veränderungen, die die Schwangerschaft mit sich bringt und ist stolz. So stolz, dass man es am liebsten in die Welt hinaus brüllen möchte: Wir bekommen ein Baby!

Da wird der Bauch geölt, vermessen, geliebkost und jeder Wochenwechsel ist das ganz große Highlight. Man sitzt wie ein kleiner Buddha da, mit den Händen auf dem Bauch und grinst selig vor sich hin. Man brütet, man genießt jeden Tag und fiebert auf den Tag der Tage, die Geburt, hin. Mit dem positiven Schwangerschaftstest zieht man sich auch direkt eine dieser ganzen Schwangerschaft-Apps auf sein Handy. Informiert zu jeder Zeit. Hallo Janina, heute bist du in der 28. Schwangerschaftswoche und dein Baby ist so groß wie eine Honigmelone. Es kann hören, fühlen, schmecken, malen und chinesisch sprechen. Dann liest man in der App und freut sich noch mehr – über dieses Wunder. In der ersten (und zweiten) Schwangerschaft fiebert man auch noch auf jeden Arzttermin samt Ultraschall-Termin hin. Endlich wieder „Baby TV“. Und im Anschluss geht es zum Möbelschweden, nur mal schauen (und drölfausend Kissen, Decken, Stühle und Kerzen einpackend). Man kann ja nie wissen. Man möchte es ja schön haben. Hallo teurer Nestbautrieb, nice to meet you.

Kenn ich alles. Hab ich alles durch. Drei Schwangerschaften, drei Kinder. Jedes Mal aufs Neue ein {wunderschöner, aufregender} Ausnahmezustand. Jede Schwangerschaft war komplett anders, so völlig unterschiedlich. Und doch weiß man eben irgendwann, was kommt, was passiert, wie es sich anfühlt, wie es ist. Jetzt mit Nummer 4 ist die Romantik irgendwie, nun ja, sagen wir mal – in den Hintergrund gerückt. Ich bin schwanger, ja. Und das ist wunderschön. Wir freuen uns, wir sind dankbar, wir sind auch ganz gespannt auf das kleine neue Menschenskind, dass da im Sommer zu uns stoßen wird. Aber die Romantik, das ganz große Zelebrieren – das ist uns irgendwie verloren gegangen. Nicht verwunderlich, immerhin laufen hier zwei kleine Kinder herum. Eines gefühlt noch immer unser kleines Baby. Dazu ein Räubermädchen, die Energie und Ideen für Fünf hat. Und ein Teenie, der eben nochmal ganz andere Ansprüche und Bedürfnisse hat. Sagen wir mal so, wir sind mit unserem Alltag gut ausgelastet. Wir mögen ihn, so wie er ist, und leben unser Leben sehr gern. Aber Zeit für den schwangeren Buddha, wöchentliche Baby Bump Bilder mit aufwendiger Bauch-Malerei oder in Spitzenkleid ist eher selten. Von den ersten Monaten gibt es Tatsache nur ein einziges Foto – und das auch nur, weil wir damit eine Karte basteln wollten. Manchmal vergesse ich sogar, dass ich schwanger bin – das merke ich dann, wenn ich mich mal wieder zu hastig bücke, um was aufzuheben (und da plötzlich ein Bauch im Weg ist) oder ich mich noch fix durch die Tür mogeln möchte und, tadaaaaa, geht ja gar nicht mehr. Dennoch versuchen wir, uns klitzekleine „Baby-Oasen“ zu schaffen. Momente, wo wir uns bewusst Zeit nehmen. Eben dann, wenn Henry die Hand auf den Bauch legt oder Mimi von dem Baby in Mamas Bauch spricht und jedem erzählt, dass jetzt jeden Tag ein Baby (Oh Mimi, bitte nicht – haha) geboren wird. Und dann meine Minuten am Abend im Bett, die ich wirklich ganz bewusst genieße. Dann, wenn es still im Haus ist, weil die Kleinen schlafen und auch sonst niemand mehr etwas von mir / uns möchte. So ist das also als etwas größere Familie – denke ich mir in der letzten Zeit immer häufiger. Wahnsinnig laut, wahnsinnig bunt, so voller Leben und ganz schön wunderschön.

 

Baby Bump Update

 

BABY BUMP UPDATE
Baby Nummer 4

 

Wie weit bin ich?

Am Montag war wieder meine Hebamme da und als sie mir sagte, wie weit ich aktuell bin, war ich erstaunt. Wirklich schon so weit?! Es fühlt sich dieses Mal gar nicht so an. Generell ist es dieses Mal ganz anders als zuvor. Hab ich bei Anni und dann auch bei Mimi jeden Wochenwechsel voller Freude zelebriert, weiß ich in dieser Schwangerschaft einfach nie, wie weit ich nun wirklich bin. Wenn ich also gefragt werde, nenne ich immer nur den voraussichtlichen Geburtsmonat. Das muss reichen. Da doch so viele Fragen kamen, in welcher Woche ich bin – die mag ich gar nicht genau sagen, weil wir das für uns genießen möchten (und auch schlechte Erfahrungen gemacht haben). Aber es wird in jedem Fall wieder ein Sommerbaby und darüber freue ich mich sehr. Der Gedanke, unser viertes Kind bei Sonnenschein und warmen Temperaturen zu begrüßen, ist wunderschön.

Auch haben wir dieses Mal beide keine App in Sachen Baby und Schwangerschaft, wir waren nicht bummeln, nicht bei stundenlang beim Möbelschweden. Nichts dergleichen. Diese Schwangerschaft läuft so mit. Was eben auch daran liegt, dass wir hier ein wundervolles großes Teenie-Kind plus zwei kleine Kinder haben, die im Alltag eben ordentlich auf Trab halten. Irgendwie ist da so ein wenig die „Romantik“ verloren gegangen bzw. fehlt es oft auch einfach an ruhigen Momenten, wo man sich so richtig und ausschließlich der Schwangerschaft widmen kann. Jeden Abend vor dem Zubettgehen versuche ich mir immer ein wenig Zeit für das Baby in meinem Bauch zu nehmen. Dann leg ich meine Hand auf den Bauch, spüre das Baby und spreche mit ihm.

 

Hallo Dickbauch, Gewicht?

Bisher der wohl kleinste Bauch, den ich jemals in einer Schwangerschaft (zu eben diesem Zeitpunkt) hatte. Gefühl ist er zart und kompakt. Grade erst meinte Henry wieder, wie klein er dieses Mal doch im Vergleich zum letzten Mal ist. Und ja, das empfinde ich auch so. Das Baby ist komplett in der Norm und der Bauch dieses Mal eben etwas zurückhaltender.

Auch mein Gewicht hat sich bisher sehr gut gehalten. Insgesamt hab ich jetzt erst 5 kg zugenommen. Aber die 5 kg merke ich eben auch. Die sehe ich in meinem Gesicht und die spüre ich an meinen Oberschenkeln. Ich war so froh, dass ich mich vor der Schwangerschaft mit meiner Ernährungsumstellung wieder ein wenig eingependelt hatte und es voran ging in Sachen „abnehmen“. Aber jetzt heißt es erstmal, Schwangerschaft genießen und irgendwann, wenn das Baby da ist, dann regelt sich ja eh alles von allein. Bis dahin genieße ich einfach meinen wachsenden Bauch und die Magie der Schwangerschaft.

 

 

Umstandsmode?  

Da habe ich mir tatsächlich ein paar wenige Teile besorgt. Ich wollte gern etwas haben, worin ich mich schön und wohl fühle. Ein rosa Kleid wurde es, außerdem ein grünes Kleid, das ich euch HIER als Baby Bump Style verbloggt habe. Und dann hängt da noch ein wunderschönes rotes Kleid, das darauf wartet, bei wärmeren Temperaturen ausgeführt zu werden. Ich finde es so so so wunderschön.

 

Neuzugänge für das Baby?

Wir waren wieder auf einem Babybasar und ich habe {wie immer am gleichen Stand, von der gleichen Mama – sie hat einfach die schönsten Kindersachen} einige Teile für das Baby mitgenommen. Sonst haben wir recht viel, weil ich noch nicht alles aussortiert und weg gegeben hatte. Außerdem hab ich zwei Höschen und einen kleinen Strampler gekauft – einfach, weil die Vorfreude so groß ist. Ich denke, viel mehr wird das auch nicht. Wir sind ja wirklich noch recht gut ausgestattet, meine ich. Ich werde in den kommenden Wochen mal die zwei Kartons im Keller durchgehen und alles nochmal waschen und wieder einsortieren und dann sollte es hoffentlich reichen.

 

Habe ich Schwangerschaftsstreifen?  

Mein Bauch ist eine reine Streifenzone. Der Bauch war letztes Mal einfach zu groß. Da ist alles gerissen, was nur reißen kann – plus die riesige Rektusdiastase, die ich bis heute nicht in den Griff bekommen habe. Neue Streifen sind bisher aber nicht dazu gekommen. Es würde mich aber auch wundern, wenn sich da jetzt nochmal Neue bilden.

 

 

Wie schlafe ich? Schlafverhalten?

Ich bin müde, so so müde. Und ich bin schlapp. Dennoch schlafe ich in der Nacht schlecht und unruhig. Ich wache häufiger auf, wälze mich dann herum. Heute hab ich den Anruf vom Gynäkologen bekommen, dass meine Eisenwerte sehr niedrig sind und ich da jetzt aktiv was machen muss. Ich nehme sogar extra Eisen plus meine Schwangerschaftsvitamine, aber anscheinend reicht das nicht aus.

 

Mein schönster Augenblick der Woche  

Das Wetter. Endlich Frühling, endlich Licht, Vogelgezwitscher und blühende Bäume. Das hat mich so so glücklich gemacht und ich habe versucht, so viel Zeit wie möglich draußen zu verbringen. Ich habe auch einfach gemerkt, wie sehr mir das Licht gefehlt hat.

Verspüre ich Kindsbewegungen?

Da ist richtig Radau im Bauch. Fast wie bei Mimi damals. Immer in Bewegung, immer am turnen. Bei den zwei Ultraschall-Terminen, die wir bisher hatten, war da auch immer ordentlich Halligalli. Da wächst auf jeden Fall ein kleiner Wirbelwind heran. Seit einigen Wochen kann man die Kindsbewegungen auch von außen sehen und Henry legt oft die Hand auf den Bauch und dann kommt das kleine Wesen in seine Hand. Wunderschön ist das.

 

Habe ich Heißhungerattacken?

Nachdem ich echt ewig mit meinem Appetit gehadert habe, er war mir einfach verloren gegangen, ist er jetzt zurück. Heißhungerattacken halten sich aber zum Glück in Grenzen. Dennoch, ich hab Lust auf Salat, Salat, Salat, Äpfel, Bananen und syrisches Essen ist seit einer Woche tagtäglich in meinem Kopf. Das hätte ich momentan einfach am liebsten jeden Tag.

 

 

Habe ich Abneigungen gegen gewisse Lebensmittel, Gerüche oder ähnliches?

Anfangs war es mal wieder das Mineralwasser mit Kohlensäure, das mich angewidert hat. Verrückt, oder? Das war ja bisher in jeder Schwangerschaft so. Und sonst? Nö, ich kann gewisse Parfums nicht riechen (leider Henrys), Fleisch ist echt ein schwieriges Thema – aber sonst bin ich da dieses Mal echt fein raus.

 


Gibt es erste Geburtsanzeichen?   

Letzte Woche hatte ich ein wenig das Gefühl, dass mein Bauch immer wieder hart wurde und mein Körper hat mir daraufhin ganz klar signalisiert, dass ich ruhen muss. Das hab ich auch getan und dann war es auch besser. Sonst habe ich, zum Glück, keine Geburtsanzeichen.

 


Irgendwelche Symptome?

Ich hatte ja schon ein paar Mal angedeutet, dass die letzet Geburt (und die Woche danach im Krankenhaus) mir körperlich sehr zu schaffen gemacht hat und ich noch über viele viele Monate Schmerzen und Beschwerden hatte. Leider haben die sich jetzt mit der erneuten Schwangerschaft verstärkt. Das schränkt mich sehr ein und nimmt mir doch auch sehr viel Lebensqualität. Ich bin ja wirklich gern und viel unterwegs. Seit der Geburt vom Kleinen geht das aber eben einfach nicht mehr. Ich bin nicht mehr gut zu Fuß und kann nicht wirklich lange Strecken laufen – das nervt mich und ist auch einfach nicht angenehm.

 

 

Bauchnabel, rein oder raus?

Da ist noch nichts geploppt. Aber mein Bauchnabel ist eh so überdehnt, vermutlich passiert da auch einfach nicht mehr viel.

 

 

Aktuelle Stimmung?

Mir geht es gut und ich bin ganz schön glücklich – so grundsätzlich und rundum. Ich bin dankbar für dieses große Glück, welches das Leben für mich bereit hält, freue mich über jeden Tag mit meiner Familie und ich denke, wir geniessen einfach die Zeit, die wir haben. Generell mache ich mir immer weniger einen Kopf über Dinge, die nicht in meiner Hand liegen und das wiederum schenkt mir eine gewisse Leichtigkeit und Gelassenheit. Ja, mir geht es doch wirklich ziemlich gut.

 

Ganz liebe Grüße an euch,
Eure Janina

Alle Baby Bump Updates von mir findest du HIER!

 

 

 

Baby Bump Update:
Schwangerschaftswoche 41,
über das Warten, Hoffen und Warten!


Wie weit bin ich? 

In der 41. Woche. Oder in der 42. Wie man es nimmt. Wir sind im Wartemodus. Alles ist bereit und nichts wünschen wir uns sehnlicher, als die Ankunft unseres Jungen. Wir sind sehr gespannt und ganz häufig ertappe ich mich dabei, wie ich in mich hinein horche und darauf hoffe, dass ich ein Ziehen verspüre. Irgendwas, das auf Geburt hindeutet. Aber die letzten Tage war es sehr ruhig im Bauch, kaum noch Vorwehen, nichts. Dafür Bewegungen vom kleinen Sommerjungen, die wirklich schmerzhaft werden und ein Bauch, der gefühlt in den Knien hängt. (mehr …)

 

 

Über Glücksgefühle, Wehmut
und freudige Erwartungen!

Die Schwangerschaft über habe ich mich in meiner Haut so wohl gefühlt. Ja, nahezu attraktiv. Ich mochte mich unheimlich gern. Ich fühlte mich begehrenswert und schön. Jede Rundung war mir lieb. Das war noch einmal ein ganz neues Körpergefühl. Ich in meiner Mitte, in mir ruhend und voller Zufriedenheit. Und auch Henry spürte das. Bemerkte, dass ich noch einmal ein ganz neues, ein anderes Selbstbewusstsein habe. Dass ich mich noch einmal so viel wohler fühlte, in meiner Haut. Nicht, dass ich mir darüber bewusst Gedanken gemacht hätte. Aber ich spürte einfach, dass da rein gar keine Zweifel mehr waren. Für mich war ich makellos. Auch wenn ich mir meiner „körperlichen Makel“ bewusst war, so empfand ich diese einfach nicht mehr als „Schönheitsfehler“. Es gab sie einfach nicht mehr in meinen Augen. Das sagt man doch irgendwie selten über sich, oder?!  Und man fühlt es noch viel seltener. (mehr …)

 

Baby Bump Update,
Schwangerschaftswoche 35


Wie weit bin ich?

Vollkommen unwirklich, aber allerspätestens nächsten Monat sind wir schon zu fünft. Bitte sagt mir, dass die Zeit wirklich nur so verflogen ist?! Sie rennt. Die Tage reißen nur so ab und ich möchte eigentlich nur die Zeit anhalten, um diese dritte und wirklich sehr schöne Schwangerschaft zu genießen. (mehr …)

 

 

Baby Bump Update,
Schwangerschaftswoche 33


Wie weit bin ich?

Kaum zu glauben, aber wahr: Seit Sonntag bin ich schon in der 33. Woche. Und nein, ich fühle mich nicht bereit. Ich würde gern den STOP-Knopf drücken. Die Schwangerschaft war bisher so wunderschön und im Vergleich zu den anderen beiden Schwangerschaften, konnte ich diese am meisten genießen. Kaum Wehwehchen, viele schöne und unvergessliche Erlebnisse und so vieles mehr. Was aber auch zur Folge hat, dass die Zeit nur so vorbei galoppiert ist. In 7 Wochen sind wir komplett. Für mich aktuell noch vollkommen unvorstellbar.

 

Hallo Dickbauch, Gewicht?

Der Bauch ist gewachsen. Da bin ich mir vollkommen sicher. Henry hat am Sonntag ein paar Fotos von mir geschossen und so frontal sah der Bauch einfach nur gigantisch aus. Gern kann er so bleiben. Denn es wird schwer. Ich hab ordentlich Gewicht, dass ich mit mir herum trage. (mehr …)

 

Schwangerschaftskolumne:
& plötzlich fühle ich mich noch nicht bereit!
Ängste in der Schwangerschaft

Samstagnachmittag, ich sitze neben Henry im Auto und plötzlich wird mir bewusst, ich komme jetzt schon in die 31. Schwangerschaftswoche. Es überkommt mich, ich werde unruhig und Panik macht sich breit. Ich kann euch gar nicht sagen, warum oder wieso – aber die Erkenntnis, dass der Wochenwechsel in die 31. SSW bevorsteht und damit die Geburt gar nicht mehr fern ist, überrennt mich. Plötzlich sind da Ängste, die mir bisher völlig fremd waren.

„In 5 Wochen könnte es schon losgehen! Da beginnt die Bereitschaft.“ sage ich zu Henry und mir wird ganz Angst und Bange. „In 5 Wochen, ist dir das bewusst?“. Echte Panik überrennt mich. So sehr ich in dieser Schwangerschaft auch in mir ruhe, plötzlich bin ich unsicher und voller Angst. Ich fühle mich unvorbereitet, ja, noch so gar nicht bereit für den kleinen Jungen. Also schon, aber die Rahmenbedingungen erscheinen mir plötzlich wenig passend. (mehr …)

 

Baby Bump Update,
Schwangerschaftswoche 30
& wieso ich einfach da stand und weinte!


Wie weit bin ich?

Seit heute in der 30. Schwangerschaftswoche und ich finde, das ist völlig absurd. Saß ich doch gefühlt erst vor wenigen Wochen am Flughafen in Mexiko auf der Damentoilette und starrte auf den Schwangerschaftstest. Und jetzt bin ich schon ein Bauch auf zwei Beinen. Alles geht jetzt so unfassbar schnell und ich bin irgendwie noch gar nicht bereit dazu. Heute überkam mich das erste Mal so richtig Panik, dass ich noch nicht beriet bin. Nicht gut vorbereitet. Ich kann es nicht erklären. Aber wir haben bisher fast ausschließlich genossen und leben ziemlich im Jetzt und nicht im Morgen. So langsam muss ich in Sachen Vorbereitung dann wohl doch in die Hufen kommen. Ende Mai habe ich meinen nächsten Termin mit der Hebamme und dann geht es so allmählich schon ins Eingemachte. Alles wird vorbereitet.
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Baby Bump Update,
Schwangerschaftswoche 29!


Wie weit bin ich?

Hallo 8. Monat, hallo 29. Schwangerschaftswoche. Jetzt geht es ans Eingemacht. Der Bauch wächst unaufhaltsam, das Baby spielt und übt eifrig in meinem Bauch und generell bin ich seit letzter Woche an einem Punkt angekommen, an dem ich ein wenig hin- und hergerissen bin. Einerseits möchte ich die Zeit anhalten und alles genießen, da es ja auch vermutlich das letzte Mal sein wird und dann gibt es da diese Momente, in denen ich jetzt denke: „Hey, es ist jetzt teilweise echt beschwerlich. Wie soll ich das noch 11. Wochen aushalten!“. Momentan ist das wie Achterbahn fahren.

Hallo Dickbauch, Gewicht?

In dieser Woche habe ich mich nicht gewogen. Aber ich spüre, dass ich ordentlich zugelegt habe und die ersten bleibenden Wassereinlagerungen machen sich bemerkbar. Selbst Henry sagte gestern, dass man es jetzt sieht. Ich spüre es an den Beinen und an den Armen, alles ist irgendwie voluminöser. Und mein Gesicht: Aktuell habe ich das Gefühl, es ist wirklich sehr rund. (mehr …)

 

Angstfrei in die Geburt

„Generell bin ich immer wieder überrascht, wie gut sich das dieses Mal alles anfühlt. Dass ich im reinen bin mit mir und der Schwangerschaft, dass alles irgendwie so fließt, seinen Weg geht und es sich richtig anfühlt. Ich bin so sicher, so sorgenfrei und entspannt, ganz offen für alles was kommt und das gibt mir Frieden. Persönlichen Frieden.“

Wisst ihr, gar nicht so lang ist die Geburt unserer Kleinsten her. Etwas über zwei Jahre. Die Erinnerungen sind noch frisch und ganz präsent. War ich anfangs noch in diesem Hormon-Glücksrausch, merkte ich erst später und ganz langsam, wie unglücklich mich die Geburt unserer kleinen Mimi gemacht hat. Nicht, weil irgendetwas gravierendes vorgefallen wäre. Nicht, weil ich eine schlechte Hebamme gehabt hätte. Nichts dergleichen. Es lief einfach nicht so, wie ich es mir vorgestellt und gewünscht habe. Das hat mich sehr lange beschäftigt und traurig gemacht. Ich habe nicht selten geweint, wenn ich an die Geburt zurück dachte. (mehr …)

Liebe & Partnerschaft in der Schwangerschaft:
„Ich fühle mich geliebt und begehrt,
ich bin gut und genug, so wie ich bin!“

Da ist man so viele Jahre zusammen, man kennt sich und ist ein mehr oder auch mal minder eingespieltes Team. Spätestens seit den Kindern ist man mittendrin im Alltag. Arbeit, Haushalt, Kinder. Das Gefühl von Verliebtheit ist gewichen und hat Platz gemacht für so vieles mehr. Für Liebe. Vertrauen. Eine feste Basis. Verbundenheit. Man kennt sich und ist routiniert.

Immer wieder höre oder lese ich davon, dass die Schmetterlinge im Bauch irgendwann weichen. Die Verliebtheit sich irgendwann verabschiedet und dann nicht mehr viel bleibt, außer Routine und bei Glück eben diese tiefe Liebe. „Ist das wirklich so?“, frage ich mich immer wieder. Ist eine gewisse Routine und dieses erlangte Vertrauen, weil man sich so gut kennt, nicht sogar vielleicht etwas sehr schönes. Verlässlichkeit.  (mehr …)

* Das wunderschöne Foto stammt von der wunderbaren Fotografin Leni Moretti – http://www.lenimoretti.com *

 

Baby Bump Update,
Schwangerschaftswoche 26!


Wie weit bin ich?

26. Woche, Whooop Whooop. Der runde Babybauch begleitet mich jetzt schon ganze 26 Wochen. Irgendwie ist das alles sehr aufregend. Immer wieder aufs neue. Der Zauber und die Magie gehen einfach nicht verloren und bei jedem Kind ist es anders.

HIER müsste ich etwa in der gleichen Woche sein wie heute, damals nur noch mit Mimi im Bauch.

 

Hallo Dickbauch, Gewicht?

In der letzten Woche scheint nicht viel am Bauch passiert zu sein. Ich würde fast behaupten, er ist nicht weiter gewachsen bzw. gab es keinen neuen Wachstumsschub. So allmählich wird aber alles knapp. Ich hoffe auf warmes, sonniges Wetter. Denn Kleider habe ich reichlich. Nur Oberteile für die kühlen Tage wie momentan, die hab ich leider nicht wirklich groß zur Auswahl.

Gewogen habe ich mich noch immer nicht. Das habe ich ganz vergessen. Aber ich werde mich einmal auf die Waage stellen, damit ihr beim nächsten Mal (oder in dem kommenden Video) ein Update bezüglich Gewicht habt. Mein letzter Stand ist: 10 Kilo plus.
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Eltern sein, Paar bleiben!

Im Alltag bleibt nicht wirklich viel Zeit für uns als Paar. Zwischen Job, Familie, Haushalt und Alltagswahnsinn bleibt oft einfach keine Zeit. In der Regel sind wir schon am Sonntag dabei, unsere Woche terminlich abzustimmen. Wer ist wann zu Hause, wer hat wann welchen Termin, wer kann das Kind in den Kindergarten bringen, wer kann es abholen, wie schaut es mit Anni aus – stehen da Termine an. Am Abend noch fix einkaufen, stürmt man zur Haustüre rein, der Einkauf links, das kleine Kind rechts, erschlägt einen der chaotische Haushalt. Man könnte auch mal wieder putzen. Ich bin ehrlich, wenn ich sage, dass wir {wenn wir beide zu Hause sind} nur noch rücklings ins Bett fallen. Und nicht selten sind wir so erschöpft und müde, da reicht es nicht einmal für ein richtiges Gespräch. Da liegen wir einfach nur da, schauen uns an {oder auch nicht}, lesen {oder auch nicht} oder schlafen sekündlich ein.

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Baby Bump Update,
Schwangerschaftswoche 23!


Wie weit bin ich?

Und schon wieder Wochenwechsel, hallo 23. Schwangerschaftswoche. Ich bin wirklich zunehmend erstaunt, wie flott das momentan geht. Schwangerschaftswoche für Schwangerschaftswoche reißt ab und wenn ich bedenke, dass wir in gar nicht so ferner Zeit schon Eltern von drei Kindern sein werden, dann kann ich es nicht glauben. Die Vorfreude ist einfach riesig.

Hallo Dickbauch, Gewicht?

Der Bauch ist auch in dieser Woche gewachsen, ganz sicher sogar. Ich frage mich ernsthaft, wo dieser Bauch noch hin möchte. Da fühlt sich jemand ziemlich wohl und wächst eifrig. Ich weiß, ich wiederhole mich: Aber ist es nicht jedes Mal aufs neue ein Wunder, ein Baby zu erwarten. Da wächst einfach ein neuer Mensch in meinem Bauch, ich finde, das ist so unbegreiflich, so unbegreiflich schön.
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Baby Bump Update,
Schwangerschaftswoche 22!


Wie weit bin ich?

Jetzt geht das alles aber sehr schnell. Verrückt. Hallo 22. Woche, sei nett zu mir.

 

Hallo Dickbauch, Gewicht?

Letzte Woche erzählte ich euch noch von meiner Vermutung, ich hätte an Gewicht verloren. Ha, Pustekuchen. Als ich wieder zu Hause war, habe ich mich aus Interesse auf die Waage gestellt. Genau 10 Kilo habe ich jetzt Plus. Das ist doch einiges, wie ich finde. Dafür, dass ich mich relativ gesund ernähre und kaum sündige. Bei Anni habe ich damals mein Gewicht verdoppelt. Das war krass. Vor allem, habe ich die vielen Kilos damals auch so schnell wieder verloren. Bereits nach 2 Monaten war ich wieder schlank (oder auch: dürr). Bei Mimi habe ich etwas weniger zugenommen, aber mein Ausgangsgewicht war natürlich auch ein anderes. Gesünder. Ja, und dann wollten die Schwangerschaftskilos nicht weichen. Ich hatte ordentlich Wasser eingelagert, nichts half. Bis ich meine Ernährung letztes Jahr im Urlaub komplett umstellte und Sport machte. Dieses Mal achte ich generell darauf, mich ausgewogen zu ernähren, mache abgesehen von etwas Yoga und Laufen keinen zusätzlichen Sport. Irgendwie fehlt es mir ein wenig.

Mein Gewicht einmal als Zahl: 69,8 Kilo.
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Die Sache mit dem Glück!
Ja, du darfst glücklich sein und dazu auch stehen.

Glücklich sein. Warum traut man sich manchmal gar nicht, ehrlich zu sein, zu sagen: „Ich bin glücklich, ich bin so rundum glücklich, dass es mir schon fast unheimlich erscheint!“. Warum stellt sich dann das unangenehme Gefühl ein, man dürfe das so gar nicht nach außen kommunizieren. Als wäre es etwas schlechtes, als wäre es egoistisch, ja, als wäre es gar falsch so zu empfinden. Wieso hat man Angst, dass es einem angekreidet werden könnte, glücklich und mich sich im Reinen zu sein. Dass es mal rund läuft, so richtig rund. Was könnte daran falsch sein?! Was könnte Außenstehende daran stören.

Vielleicht ist dem ja in Wirklichkeit auch gar nicht so, aber wieso fühlt es sich dann doch so oft danach an. Wird einem Glück geneidet? Das glaube ich nicht. Aber warum dann dieses ungute Gefühl in der Magengegend. Warum antwortet man viel zu oft mit einer akzeptierten Phrase. Mir geht es gut, danke der Nachfrage. Alles Bestens.

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Baby Bump Update,
Schwangerschaftswoche 20!
Zwischen Lebensmittelvergiftung und Hochgefühl


Wie weit bin ich?

In der 20. Woche, Halbzeit. Gefühlt war ich vorgestern in Mexiko und hielt den positiven Schwangerschaftstest in den Händen. Wie war das noch einmal – jeden Tag der Schwangerschaft ganz genüsslich genießen und hoffen, dass die Zeit nicht so verfliegt? Funktioniert ganz offensichtlich nicht. Anfang August ist ja irgendwie auch gar nicht mehr weit.

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Die Mutterschaft ist wie eine Berg- und Talfahrt,
von Höhen und Tiefen des Mama-Seins!

„Die Tränen laufen mir über die Wangen und am liebsten würde ich in diesem Moment einfach mal zurückbrüllen, meinen Frust ebenfalls laut herausschreien. Aber das mache ich natürlich nicht. Stattdessen verschwinde ich für eine Minute im Bad und schließe die Tür hinter mir. Durchatmen. Für das kinderlose Singleleben ist es zu spät und ehrlicherweise will ich das eh nicht!“.

Eigentlich, ja, eigentlich genieße ich das Mama-Sein in vollen Zügen. Ich bin sehr gern Mama und meine Kinder zu sehen, erfüllt mich mit Glück. Und doch sind da auch immer wieder diese echten Tiefpunkte – die zwar dazugehören, aber deshalb nicht weniger fordern und manchmal auch traurig oder ratlos machen. Die Momente, in denen ich fix und fertig, mit meinem Latein und meinen Nerven am Ende bin. Und von diesem wirklich kräftezehrenden Momenten gibt es einige. Manchmal viel zu viele. Da kommt dann ganz viel zusammen. „Ich. Kann. Nicht. Mehr!“ denke ich dann oft. „Wann hört das auf?“ frage ich mich nicht selten. Mal wieder in Ruhe essen, ganz entspannt einen Tag verbringen – ohne Wutanfälle, kleine oder große Katastrophen. Aber genau diese entspannten Tage gibt es manches Mal viel zu selten. (mehr …)

Persönliche Freiheit, gemeinsames Glück!

„Du fährst fünf Wochen ohne Henry weg, schwanger?“ wurde ich einige Male von Bekannten mit großen Augen gefragt. Ja, antwortete ich. Wieso auch nicht, dachte ich mir. Natürlich wäre es schön, wenn wir alle gemeinsam dieses kleine Bali-Abenteuer leben könnten, keine Frage. Ganz sicher wäre das etwas, was ich mir wünschen würde. Aber es ist eben aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Ein wenig flexibler Job und Schulpflicht. Sowas eben.

„Ich könnte ja nicht so lange ohne meinen Mann / meine Frau, Freund oder Freundin!“. Wie oft habe ich das in den letzten zwei bis drei Wochen gehört oder aber gelesen. Aber warum eigentlich nicht? Ist es nicht so, dass man sich ergänzt und sich gegenseitig bereichert? Aber ganz unabhängig davon ist es mir wichtig, auch noch ich zu sein und zu bleiben. Das zu tun, wonach mir ist – mit meinen Freundinnen oder allein. Ein Kurzurlaub, ein Kinoabend, eine kurze Kaffee-Auszeit, sowas eben. Glücklich sein, für mich. Denn nur wenn ich für mich glücklich bin, kann es auch meine Partnerschaft sein. Umgekehrt gilt das natürlich genau so. Mir ist es wichtig, dass wir zwei für uns eigenständig bleiben. Dass wir Hobbys haben, auch mal allein sein können. (mehr …)