Ihr Lieben, seit meinem ersten
Projekt: fit & gesund Post sind einige Wochen vergangen. Wie heißt es so schön: die Zeit fliegt. Oh ja. Gern möchte ich euch heute updaten und erzählen, was für Übungen ich mache und wie mein weiterer Plan ist. Welche Ergebnisse ich bisher erzielen konnte und was ich unbedingt noch erreichen möchte. Wie also schaut es aus?
Bedingt durch die sehr stressigen letzten Wochen und meine Knieverletzung musste ich leider mit dem Sport im
Physical Park Hannover aussetzen. Leider. Der Ausgleich fehlt mir zunehmend und ich freue mich darauf, in acht Tagen endlich wieder einzusteigen. Warum erst in acht Tagen? Weil dann hoffentlich meine Wunde am Kiefer verheilt ist. Vorher sollte ich mich körperlich ein wenig schonen. Ich muss sagen, ich freue mich sogar riesig darauf, wieder ins Fitnessstudio gehen zu können – auch einfach, um mal abzuschalten und dem Baby-Alltag für ein bis zwei Stunden entfliehen zu können. Nur Frau sein, sozusagen. Nur ich.
Bei meinem zweiten und dritten Termin im Physical Park hat die angestellte Physiotherapeutin Tests mit mir gemacht, um meinen Ist-Zustand zu ermitteln. Und was soll ich sagen – meine Beweglichkeit war auch hier wieder nicht die Beste. Ganz im Gegenteil. Da habe ich ordentlich versagt. Und es hat mir die Augen geöffnet. Da muss einiges gemacht werden. Motivation pur. Nachdem mein körperlicher Ist-Zustand und meine Beweglichkeit ermittelt wurde, gingen wir dazu über, mir einen Trainingsplan zu erarbeiten. Rücken, Po und Beine stehen derzeit im Mittelpunkt meines Trainings. Der Bauch hat es zwar bitter nötig, ebenfalls trainiert zu werden. Aber da die Geburt noch nicht all zu lange zurückliegt, warten wir lieber die vorgeschriebene Zeit der Schonung ab. Meine Beckenboden-Übungen mache ich täglich, über den Tag verteilt immer wieder.
Vor etwa fünf Wochen habe ich mich das letzte Mal gewogen und die Waage zeigte mir 68 kg an. Es waren also zwei Kilo weniger Körpergewicht. Juhuu. Ein mini-kleiner Erfolg. Ein paar wenige Kilos sollen noch folgen. Ich peile die 60 kg Marke als Ziel an. Das wäre schön. Allerdings ganz in Ruhe. Ich werde nicht großartig diäten oder ähnliches. Allerdings möchte ich ab dieser Woche meine Ernährung umstellen. Dazu wird ein weiterer Post folgen.
Vor meinem Training wärme ich mich auf und gehe dann an die Geräte. Im Vordergrund steht, wie schon erwähnt, Rücken, Beine und Po. Im Anschluss steige ich noch einmal aufs Fahrrad und radel eine halbe Stunde. Und ja, danach bin ich dann auch schon fix und fertig. Man sieht – da ist noch viel Bedarf.
Obwohl ich in den letzten Wochen nicht ins Studio konnte, habe ich meine Übungen zu Hause weitergeführt. Die zehn bis fünfzehn Minuten hat man immer. Außerdem mache ich jeden Morgen meine Übungen gegen den „Witwenbuckel“ im Bett. Ganz simpel und es kostet mich lediglich zwei Minuten am Morgen. Auch die hat man immer. Mein Witwenbuckel ist leider recht stark ausgeprägt und es bedarf viel Ausdauer, diesen loszuwerden. So sind auch meine Sportübungen ausgelegt. Vorzugsweise trainiere ich meinen Rücken und die Beine. Besonders gern trainiere ich mit der
Blackroll*. Kennt ihr die? Ich hatte zuvor noch nie von ihr gehört und gerade, wenn ich meine Beine damit trainiere, schmerzt es. Aber es ist, so blöd es klingen mag, ein entspannender Schmerz. Ich liebe das Teil.
Mein Bauchumfang hat sich in den letzten Wochen ebenfalls verringert. Ich habe zwar nicht nachgemessen, aber ich merke es an meiner Kleidung. Röcke, die vorher nicht passten, lassen sich wieder schließen. Das freut mich natürlich sehr. Leider lagere ich sehr viel Wasser ein, das hatte zuvor noch nie. Meine Beine, Arme, Hände werden dann zunehmend dicker und schmerzen. Ich werde deshalb einen Arzt aufsuchen müssen. Aber Sport hilft sicher auch dagegen.
Mein Ziel für die nächsten Wochen
Oberziel ist es, mich wieder wohler zu fühlen und meinen Rücken zu stärken. Ich möchte meinen Körper mögen. Das Training soll mir helfen, diesen zu straffen. Meine Rückenmuskulatur soll gestärkt werden. Meine Arme sind auch eine leichte Problemzone. Diese sollen definiert werden. Auch möchte ich mein Gewicht ein wenig reduzieren. Ich peile die Kleidergröße 38 an. Derzeit trage ich 40/42. Sprich – ich habe schon eine Größe hinter mir gelassen. Yay. Darüber freue ich mich natürlich sehr. Ich komme meinem Ziel, DEN (meine Motivation) Rock tragen zu können, näher.
*ist ein Affiliate-Link
Sarah
wow man sieht es auch schon etwas finde ich
hast du vorher auch 60 gewogen?
Anonym
Machst du bald wieder Videos ? Würde mich sehr freuen 🙂
Anonym
In der Schwangerschaft sind Wassereinlagerungen ja ganz normal 🙂 Sollten sie demnächst nicht weggehen, würde ich vielleicht tatsächlich zum Arzt gehen. Wassereinlagerungen können nämlich immer auch auf eine Herzschwäche hindeuten. Ich freue mich schon auf Dein nächstes Update 🙂
Janinchen von W
Danke Dir. Vorher habe ich immer zwischen 57 – 60 kg gewogen. Das schwankte immer etwas.
Janinchen von W
Ich filme immer ein wenig, wenn ich unterwegs bin. Mein letztes Video hattest du gesehen?
Janinchen von W
In der Schwangerschaft hatte ich nur sehr wenig Wasser. Eigentlich kaum. Auch nach der Geburt hatte ich damit nicht wirklich Probleme. Das fing dann erst vor wenigen Wochen an. Teilweise werden meine Beine und Arme so dick, dass ich zB meine Schuhe komplett sprenge. Es schmerzt so sehr. Und meist geht das mit starker Erschöpfung einher. Ich muss mal zum Arzt damit, wenn ich Zeit habe. Meine Freundin meinte, ich bräuchte wohl Lymphdrainagen?!
Anonym
Wow…ich erinnere mich noch gut,als ich an diesem Punkt stand, niemals hätte ich da so offen drüber reden wollen…
Ich finde es großartig,dass du so gelassen und ruhig mit deinem Körper und deinen Zielen umgehst.gerade jetzt wo auf Instagram gefühlt jeder seine Bauchmuskeln definiert in die Kamera reckt, hat man ja gerne das Gefühl als Post-Schwangere zu den menschlichen Nilpferden zu gehören. Ich hab zwar schon mein Gewicht wieder,aber mein Körper ist nicht mehr der gleiche. Fraulicher wäre der nette Begriff.so ganz akzeptiert habe ich das noch nicht.aber immer wenn ich von dir lese,wie du mit den Veränderungen umgehst, komme ich mir richtig blöd vor, so unzufrieden und ungeduldig zu sein.
Vielen Dank für diese ehrlichen Einblicke, ich schneide mir mal ne Scheibe von deiner Art ab.
Anonym
Oh nein hatte ich nicht mitbekommen aber schau ich mir gleich an 🙂
Anonym
Hallo Janina,
Wie sieht deine Übung zum Witwenbuckel aus? Leider habe ich damit auch zu kämpfen. Ich würde mich über eine Antwort freuen.
Liebe Grüße
Anonym
Hallo Janina,
ich habe neulich den Erfahrungsbericht einer Frau gelesen, die auch plötzlich mit Wassereinlagerungen zu kämpfen hatte. Ärzte konnten ihr außer mit Entwässerungstabletten nicht helfen. Sie hat dann so lange recherchiert und mit Ernährung experimentiert, bis sie herausfand dass ihr ein kompletter Verzicht auf Weizenmehl und Zucker sehr schnell half.
Falls dein Arzt dir nicht weiterhelfen kann, kannst du diese Möglichkeit ja vielleicht im Hinterkopf behalten.
Ich wünsche dir nicht nur gute Besserung, sondern weiterhin viel Erfolg mit deinem Projekt Fit und Gesund. Ich persönlich liebe seit einiger Zeit Yoga, welches körperlich viel anstrengender ist als man meint, deutlich den Körper strafft und mich viel gelassener hat werden lassen (falls du mal was neues ausprobieren möchtest….).
LG Sarah
PS Danke dass du so vieles mit uns teilst.
Nadine
Hallo Janina, das ist sehr interessant, ich bin fast aus der Wochenbettphase herraus und mich würde auch sehr interissieren, wie die Übungen gegen den Witwenbuckel sind. Die brauche ich, nun nach Kind 3 auch dringend.. Und machst Du Beckenbodenübungen aus dem Rückbildungskurs? Der fängt bei mir jetzt erst an.. Würde mich über eine Antwort sehr freuen. Alles Liebe weiterhin für die Familie, viele Grüße von Nadine
Janinchen von W
Liebe Sarah,
Yoga steht sogar auf meiner Liste ganz oben. Ich bin gespannt. Danke Dir für den Tipp. 🙂
Das mit dem Wasser macht mir so zu schaffen. Teilweise habe ich richtig verdellte „Elefantenbeine“ und Arme. Das schlimmste ist aber, dass es eben auch so schmerzt. Ich hatte nie wirklich mit Wasser zu kämpfen und direkt nach der Geburt waren die Beine zB viel schlanker als jetzt. Ich muss unbedingt einen Termin beim Arzt machen. Meine Freundin hat mir Lymphdrainagen empfohlen. Und eine Stützstrumpfhose. Ich muss auch noch einmal mein Herz checken lassen.
Ich sende dir ganz ganz liebe Grüße
Janina
Janinchen von W
Das ist nicht ganz so einfach zu erklären. Man liegt gerade im Bett (ohne Kopfkissen), streckt den Hals, zieht dabei das Kind gefühlt aber Richtung Brust. Und nun den Kopf in die Matratze drücken. Das macht man zwei bis drei Minuten, fertig. 🙂
neverlookedsobeautiful
Liebe Janina, auch ich habe nach der Geburt mit Wassereinlagerungen zu kämpfen! In der SS hatte ich überhaupt keine Probleme damit, erst vor eingen Wochen fing es bei mir an. Meine Ringe bekomme ich kaum über die Finger und auch die Schuhe drücken fürchterlich. Ich fragte meine Hebamme, ob das normal sei, und sie meinte, dass dieses Phänomen nach der SS nicht typisch sei…Ich bin ganz froh zu lesen, dass ich nicht die einzige bin, die mit diesem Problem zu kämpfen hat. Es ist nicht auffällig für andere, aber man selbst merkt es schon. Ich denke, dass es doch mit einer Hormonveränderung nach der SS und durch das Stillen zu tun hat. Das Wetter tut sein übriges. Das Phänomen der geschwollenen Hände und Füße im Sommer kannte ich ja auch vor der SS. Ganz lieben Gruß
Anna