*werbung
beautifully normal christmas
…der ganz normale Weihnachtswahnsinn!
+ easy peasy vegetarische Rezepte für das Weihnachtsbuffet
…damals, an Heiligabend, als das mit dem Glöckchen vom Weihnachtsmann und der Bescherung zu lange gedauert hat und ich eine Schere in der Küche entdeckte. Ihr ahnt noch nichts schlimmes? Ok, ich erzähle es euch. Damit auch ihr schmunzeln könnt.
Heiligabend wurde in meiner Kindheit immer nur bei meinen Großeltern gefeiert. Das war Familientradition, und es war wunder- wunderschön. Viele schöne Erinnerungen habe ich an diese unvergesslichen Festtage meiner Kindheit. Bis heute werde ich den Duft von Weihnachten, der in der Luft lag, nicht vergessen. Genau so wenig wie all die kleinen und großen Traditionen. Jedes Jahr haben wir uns alle herausgeputzt. Meine Omi hat dann in der Küche auf dem Tresen immer schon das Buffet vorbereitet. Es gab bei uns im übrigen in keinem Jahr Gans oder Ente, dafür immer ein großes Wurst-, Schinken-, Fisch- und Käsebuffet mit allerlei anderen kleinen Snacks {und ich habe es genau so geliebt}. Der alljährliche Klassiker: Omas Krabbencocktail. Wir saßen beisammen, alle unterhielten sich und es war immer eine ganz besonders schöne und freudige Stimmung – ganz zurückgenommen und entspannt.
Irgendwann im Laufe des frühen Abends verschwanden meine Eltern und Großeltern kurz im Wohnzimmer, um den Weihnachtsmann zu begrüßen und ich musste warten, bis das zarte Porzellanglöckchen erklang und damit die Bescherung einläutete. Die Warterei auf das Klingen des Glöckchens war für mich als Kind immer spannend und kaum zu ertragen.
Und in dem einen Jahr, ich war etwa 8 oder 9 Jahre alt, entdeckte ich beim warten eine Schere auf dem Küchentresen. Ihr ahnt schlimmes? Es wird noch schlimmer. Meine kindlichen Neugierde, fragt nicht, trieb mich dazu, die Schere zu schnappen und mir kurzerhand, noch in der Küche, einen künstlerischen „mal sehr kurz, mal lang“ Haarschnitt zu verpassen. Immerhin hatte ich schon fleißig an meinen Barbies geübt. Und im Anschluss habe ich mich dann kurzerhand im Bad eingesperrt, weil ich im Spiegel gesehen habe, wie, entschuldigt, dämlich ich dann aussah. Long Story short: Alle wunderten sich, warum ich nicht voller Ungeduld und Freude ins Wohnzimmer gehüpft kam, als das Glöckchen erklang. Auf Spurensuche entdeckte meine Mutter erst meine Haare in der Küche und dann mich im Bad. Den Blick meiner Mutter werde ich im übrigen mein Leben lang nicht vergessen, haha. Und es war so schlimm, dass selbst der Friseur nach den Feiertagen nichts retten konnte, weshalb ich einen Vokuhila verpasst bekam. Also kopfum kurz und hinten eine lange Strähne. Logisch, dass ich mir in den folgenden Jahren zu Weihnachten die blödesten Witze anhören musste. Was für eine Erinnerung.
Besinnliche Weihnachtszeit und alle sind gestresst!
Es ist wie ein ungeschriebenes Gesetz. Je näher die Weihnachtsfeiertage rücken, desto umentspannter werden die Menschen.
„Ich muss noch dies besorgen, und noch das… Muss Geschenke einpacken, muss einkochen, backen, dekorieren. Ich muss noch einen Menüplan schreiben. Alles muss gut sein, alles muss perfekt sein… Das perfekte Weihnachtsessen, der perfekte Weihnachtsbaum, die perfekte Gastgeberin!“.
Natürlich hat man den Anspruch, dass alles schön sein soll. Es ist eben ein für uns wichtiges Fest und ich werde den Teufel tun und jetzt den erhobenen Zeigefinger hervorholen und euch erzählen, dass das doch alles Käse ist und es viel schöner ist, das Fest entspannt anzugehen. Natürlich ist es schöner, das Fest entspannt anzugehen. Aber manchmal verzettelt man sich eben auch. Manchmal möchte man es einfach besonders gut machen und mit diesem Anspruch kommt auch der Druck. Na klar. Aber ganz wirklich: es muss kein perfektes, voll durchgeplantes Weihnachtsfest sein, um gut zu sein.
Vielleicht hilft es euch, wenn ihr euch sagt: Nichts muss perfekt sein. Gar nichts. Hauptsache es ist schön und ihr habt eine tolle Zeit miteinander. Das nimmt doch schon ordentlich den Druck raus. Klitzekleine Katastrophen gehören doch auch irgendwie dazu und machen es echt. Oder?
Und genau dazu ruft Lidl in diesem Jahr mit #beautifullynormalchristmas auf. Für weniger „Bilderbuchweihachten“ und mehr rührende und unvergessliche Momente mit der Familie, die echt sind. Wer kennt den weihnachtlichen Lidl Werbespot aus diesem Jahr?
Die Deluxe Serie von Lidl bietet gerade jetzt zur Weihnachtszeit eine ganz besonders leckere Auswahl. Angefangen bei feinen Ölen über tolle Käsesorten und Desserts. Ich kann euch nur das Marzipaeis oder die Sorbets ans Herz legen. Köstlich. Stöbern lohnt sich in jedem Fall.
Wir verschenken in diesem Jahr zum Beispiel ausschließlich selbstgemachtes und finden das besonders schön. Weil wir damit ja auch Zeit und verschenken. Wir hoffen einfach, dass das gut ankommt und die anderen sich freuen. Ich bin mir sogar sicher, dass sich alle Beschenkten freuen werden. Denn wir in unserer chaotischen Großfamilie machen es schon seit Jahren so und nicht anders. Da gibt es selbst gemalte Bilder, gebrannte Maldeln, Marmelade oder gebastelte Dinge. Meine Schwester schenkte uns zum Beispiel letztes Jahr personalisierte Lebkuchenherzen, die sie selbst hergestellt hat. Die waren so schön, dass niemand sie essen wollte – haha.
Wäre es nicht eine Idee, in diesem Jahr einfach mal ein Weihnachtsbuffet zu veranstalten?
Kein aufwendiger Braten plus zig Beilagen, kein hochtrabendes Dessert und vor allem kein Stress mit dem perfekten Eindecken des Tisches. Dafür eine große Buffet-Auswahl und im besten Fall kann jeder Gast auch noch etwas mitbringen. So füllt sich das Weihnachtsbuffet schnell und jeder hat etwas dazu beigetragen. Weniger Stress für alle, mehr Zeit füreinander.
Und weil ich die Idee wirklich schön finde, gibt es heute von mir gleich drei vegetarische Rezeptideen für das weihnachtliche Buffet!
Rezept für
Rote Bete Carpaccio mit Rucola und Parmesan
Zutaten für Rote Bete Carpaccio:
– eine Packung vorgekochte Rote Bete
– 1 bis 2 Schalotten
– 4 EL Deluxe Weißweinessig
– 4 – 6 EL Deluxe Gemüsefond
– 1 – 2 TL mittelscharfer Senf
– 10 ml Öl (z. B. Raps- oder Sonnenblumenöl)
– Pfeffer aus der Mühle und Salz, z. B. Deluxe Alpen Ursalz
– eine Packung Rucola
– Deluxe Parmigiano Reggiano DOP
– Pinienkerne
Zubereitung Rote Bete Carpaccio:
Die vorgekochte Rote Beete aus der Folie lösen, in sehr feine Scheiben schneiden und in eine ausreichend große Schale geben. Empfehlenswert ist es, hier Einmalhandschuhe zu tragen. Sonst habt ihr am Abend rote Hände.
Als nächstes bereitet ihr das Dressing zum einlegen vor. Dafür schneidet ihr 1 – 2 Schalotten sehr fein, gebt 4 Esslöffel Weißweinessig, 4 bis 6 Esslöffel Gemüsebrühe (Brühe, nicht das Pulver an sich!) sowie 1 – 2 Teelöffel mittelscharfen Senf hinzu. Alles einmal ordentlich vermengen und im Anschluss noch das Öl unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Das Dressing nun auf die Rote Bete in der Schale geben, einmal vorsichtig untermengen und mindestens 30 Minuten ziehen lassen.
In der Zwischenzeit den Rucola waschen und die Pinienkerne in einem Topf anrösten. Den Parmesan hobeln.
Nun die Rote Bette wie ein Carpaccio auf eine Platte geben, mit dem Rucola, den Pinienkernen und dem Parmesan garnieren.
Rezept für
mediterrane Mozarella-Törtchen
Zutaten für mediterrane Mozzarella-Törtchen:
– 500 Gramm Deluxe Mozzarella di Bufala Compana DOP
– 200 Gramm Frischkäse
– 300 Gramm Mascarpone
– 1 Topf Basilikum
– 150 Gramm getrocknete Tomaten in Öl
– 130 Gramm Pinienkerne
– Chiliflocken, Salz und Pfeffer
Zubereitung der mediterranen Mozzarella-Törtchen:
Als erstes die getrockneten Tomaten abtropfen lassen und sehr fein schneiden. Den Basilikum abzupfen, waschen und sehr fein hacken. Im Anschluss die Pinienkerne in der Pfanne anrösten und ebenfalls hacken. Alles miteinander vermengen. Ein paar Löffel für die spätere Deko zur Seite legen.
Die Mascarpone mit dem Frischkäse vermengen und die Tomaten-Basilikum-Mischung untergeben. Mit reichlich Salz und Pfeffer und einigen Chiliflocken abschmecken. Die Masse nun in einen Gefrierbeutel geben, den ihr später als Spritzbeutel nutzen werdet.
Mozzarella abtropfen lassen und in Scheiben schneiden. Jeweils drei Scheiben pro Mozzarella-Törtchen übereinander stapeln. Auf Scheibe 1 und 2 mit dem Spritzbeutel etwas Creme geben. Stapeln. Etwas dekorieren, fertig.
Der Klassiker:
Rezept für Bratapfel
Zutaten für Bratapfel:
– 4 Äpfel, Boskoop eignet sich am besten
– 100 Gramm Marzipanrohmasse
– 4 EL Zitronensaft
– 1/8 Litter Apfelsaft
– 3 EL gehackte Mandeln
– dazu z. B. den Deluxe Eis Tannenbaum mit Marzipan-Geschmack reichen
Zubereitung Bratapfel:
Die Äpfel waschen und dann einen „Deckel“ abschneiden. Das Kerngehäuse ausstechen. Im Anschluss die Marzipanrohmasse mit den Mandeln verkneten.
Den Äpfeln den Deckel abschneiden und das Kerngehäuse ausstechen. Im Anschluss die Marzipan-Mandelmasse in die ausgehöhlten Äpfel geben und den Deckel wieder auflegen.
Alles in eine gefettete Auflaufform geben und mit etwas Zitronen- und Apfelsaft benetzen.
Für etwa 20 – 25 Minuten bei 200 Grad in den Backofen geben.
Dazu Vanilleeis oder Vanillesoße servieren.
Alle Lidl Angebote und Rezepte findet ihr HIER.
Guten Appetit und fröhliche Weihnachten wünsche ich euch,
Janina
https://www.youtube.com/watch?v=XU0vRVwoL60
Julia
Liebe Janina,
danke für die tollen Rezepte. Da werde ich sicher welche von ausprobieren.
Liebe Grüße
Julia