Trump und seine Entscheidung zum Klimaabkommen,
live aus Washington!

Ich bin fassungslos. Ich kann es einfach nicht glauben, was da gerade passiert. Dass so ein Mann ein so großes Land mit so vielen Menschen regiert. Ein Mann, der nicht bei Sinnen scheint.

Elisabeth berichtet live über die neuesten Entwicklung in Washington. Trump hat bekannt gegeben, aus dem internationalen Klimaabkommen auszutreten. Aber lest selbst.

Alle Beiträge von Elisabeth findet ihr HIER.
Und bei Instagram ist sie unter lottalove_usa zu finden.

Bye-bye Paris!
Trumps Entscheidung aus dem Klimaabkommen auszutreten erschüttert die Welt – und lässt einmal mehr sein Land beben

Trump liebt den großen Auftritt.

Der 45. Präsident hat gestern Nachmittag im Rosengarten des Weißen Hauses zu einer Pressekonferenz geladen. US-Präsidenten wählen diesen Ort gerne, um historisches zu verkünden. Um 15 Uhr wollte er seine Entscheidung bekannt geben, ob die USA das Pariser Klimaabkommen nun aufkündigen oder nicht. Dies hatte er in alter Manier auf Twitter bekanntgegeben

Er lässt die Presse 35 Minuten warten. Neben den Medienvertretern sind auch ein paar Zuschauer anwesend. Sie werden bei der Erklärung an den passenden Stellen applaudieren. (mehr …)

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Druck rausnehmen, Ansprüche senken, leben.
Du selbst sein steht dir gut!

Ich bin Frau, Mutter, Partnerin und Arbeitnehmerin. Und ein wenig auch Köchin und Putzfrau, denn der Haushalt macht sich nicht von allein. Und damit bin ich wiederum nicht allein. Wir Frauen, wir leisten viel und der Druck ist groß. Wir sind Multitalente. Egal ob berufstätig oder Vollzeit-Mama. Wichtig ist, dass wir uns selbst zwischen all den Alltagsherausforderungen nicht vergessen!
…denn wir sind großartig. Wir Frauen sind großartig! 

Mein Telefon klingelt, ich gehe ran: „Schatz, der Kindergarten hat angerufen. Wir müssen Mimi abholen, ihr geht es nicht gut!“. „Die arme Motte!“, denke ich und schnell hinterher geschoben: „Mist, was machen wir denn jetzt?!“.
Immerhin müssen wir beide arbeiten. Und obwohl wir beide gleichermaßen eingespannt sind, bin ich es, die letztendlich zu Hause bleibt und das zahnende und etwas leidende Mäuschen bemuttert. Das mache ich gern. Wenn es meinen „Babys“ schlecht geht, dann geht es mir auch nicht gut. Und trotzdem: Der Druck steigt, die To-Do-Liste wächst, die Arbeit, welche ich mit nach Hause genommen habe, möchte abgearbeitet werden… Je später der Abend wird, desto größer mein Druck. (mehr …)

 

Schwangerschaftskolumne:
& plötzlich fühle ich mich noch nicht bereit!
Ängste in der Schwangerschaft

Samstagnachmittag, ich sitze neben Henry im Auto und plötzlich wird mir bewusst, ich komme jetzt schon in die 31. Schwangerschaftswoche. Es überkommt mich, ich werde unruhig und Panik macht sich breit. Ich kann euch gar nicht sagen, warum oder wieso – aber die Erkenntnis, dass der Wochenwechsel in die 31. SSW bevorsteht und damit die Geburt gar nicht mehr fern ist, überrennt mich. Plötzlich sind da Ängste, die mir bisher völlig fremd waren.

„In 5 Wochen könnte es schon losgehen! Da beginnt die Bereitschaft.“ sage ich zu Henry und mir wird ganz Angst und Bange. „In 5 Wochen, ist dir das bewusst?“. Echte Panik überrennt mich. So sehr ich in dieser Schwangerschaft auch in mir ruhe, plötzlich bin ich unsicher und voller Angst. Ich fühle mich unvorbereitet, ja, noch so gar nicht bereit für den kleinen Jungen. Also schon, aber die Rahmenbedingungen erscheinen mir plötzlich wenig passend. (mehr …)

 

Expat Life in den USA

Elisabeth lebt und arbeitet mit ihrem Mann und ihren bald zwei Kindern in Washington. Als Deutsche ist sie angekommen im Großstadtleben der USA. Das Leben im Ausland ist ein Privileg, das aber gleichzeitig mit vielen Entbehrungen einhergeht.

Wie Elisabeth das Expat Leben empfindet, das lest ihr heute in einem neuen Beitrag von ihr.
Alle Beiträge von Elisabeth findet ihr HIER, bei Instagram ist sie unter @lottalove_usa.

Privileg mit hohem Preis:
Das Leben im Ausland

 

Ich lebe in der Hauptstadt Amerikas. Und das schon seit 4 Jahren. 4 Jahre, die wie im Flug an mir vorbei gezogen sind. Ein Wimpernschlag, ein Atemzug. Und trotzdem, in „unserer“ Welt, der Expat-Welt gehöre ich fast schon zu den Ureinwohnern dieser Stadt. „You are almost there, you are almost a Washingtonian“, sagte neulich eine amerikanische Mutter zu mir. Und fügte hinzu, dass man sich nach 5 Jahren quasi als „Washingtonian“ bezeichnen könne.

Hin und wieder bekomme ich Nachrichten von Leserinnen, die mich nach dem Leben im Ausland fragen. Und immer wieder lese ich darin eine unbändige Sehnsucht nach dem fernen, aufregendem, leichten Leben im Ausland.

Doch sieht so wirklich der Alltag im Ausland aus?

Für mich ist das Expat-Leben ein ungeheures Glück und ein Privileg, aber auch Verzicht und Kompromiss. (mehr …)

 

Gedankenkarussell:
wurzellos, Heimat in der unbekannten Ferne
&
was macht das Reisen mit Kindern?

Mai letzten Jahres. Ich bin mit Mimi in Südostasien gestrandet. Nach einer Woche Bangkok hat es mich kurzerhand nach Bali verschlagen. Relativ spontan, aus einer Bauchentscheidung heraus. Raus aus der stickigen und lauten Großstadt Thailands . Hinein ins grüne Paradies. Zumindest nach meiner romantischen Vorstellung. Als der Flieger zum Landeanflug ansetzt, bin ich erleichtert. Ich freue mich auf das Meer und die allseits bekannten sattgrünen Reisfelder. Auf die frischen Früchte und auf Sand unter meinen Füßen. Ach, ich freue mich einfach auf alles.

Endlich angekommen, bin ich erst einmal enttäuscht. Bali ist so ganz anders als in meiner Vorstellung. Auch so ganz anders, wie auf all den Bildern, die ich vorab auf diversen Blogs und auf Instagram gesehen habe. Einerseits wunderschön, aber eben auch ziemlich vermüllt und überlaufen. Eine riesige Touristenhochburg, so scheint es auf den ersten Blick Und obwohl ich mich die ersten Tage im Zwiespalt befinde, verzaubert mich diese Insel. Sie zieht mich in ihren Bann und ich kann nicht anders, als mich in dieses Fleckchen Erde und seine Menschen zu verlieben. Und so ist es bis heute, ein Jahr und eine weitere Reise ins balinesische Paradies später, vergeht kein Tag, an dem ich mich nicht zurück sehne. Zurück ins Paradies. Zurück in die grüne Einsamkeit oder auch, zurück in den Trubel mit all seinen Rollern und Cafés.  (mehr …)

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Faktor-V-Leiden in der Schwangerschaft:
Meine Geschichte und wem ich danken möchte!

Damals, ich war etwa 11 oder 12 Jahre alt, war ich von einem auf den anderen Tag auf dem rechten Auge blind. Am Abend zuvor schon fühlte ich mich unwohl und war der Meinung, ich könne nicht mehr recht sehen. Mein Gleichgewichtssinn war gestört und irgendwie erschien mir alles farblos, unscharf, düster. Wie in einer dumpfen Blase. Ich fühlte mich matt. Aber ich konnte das nicht fassen, nicht zuordnen oder gar in Worte fassen. Ich dachte sogar, ich würde es mir vielleicht einbilden.

Am nächsten Morgen dann stand ich auf und nichts war mehr so, wie es war. Meine Welt war nahezu zappenduster. Ich bekam Panik. Meine Eltern ebenso. Ich weiß noch, wie ich aufstand und irgendwie so halb Richtung Wohnküche getorkelt bin. Ich saß auf der Bank und weinte. Ab zum Kinderarzt nebenan. Der Kinderarzt  wiederum überwies uns umgehend in die Universitätsklinik, als Notfall. Was dann kam, war eine wochenlange stationäre Behandlung – Kortison über Kortison, Tests, viele Wochen in der Klinik. Und doch wurde der Auslöser für all das nicht so recht klar. Es gab viele Vermutungen, aber nichts Handfestes. (mehr …)

Meine liebe Katja hat in den letzten zwei Jahren eine Menge erreicht. Und das schlichtweg dadurch, dass sie an ihrem Mindset gearbeitet hat.

Im übrigen hat sie bereits HIER schon einmal eine Gastkolumne für euch geschrieben. Nämlich ihre Geburtsgeschichte.

Wie ich mein Leben in die Hand nahm,
mit 25 bin ich ERWACHSEN.
Kraft der Gedanken, Mindset!

 

Ich heiße Katja ( bei Instagram @katerinapetrik ) und bin jetzt 25.

Ich habe ein Haus, ein Mann, ein Kind, stehe fest im Job, kann machen was ich will…. denn ich bin mit 25 ja schon erwachsen. So ungefähr habe ich mir meine Zukunft als 25- jährige in meiner Kindheit vorgestellt.

Doch was habe ich jetzt, mit 25?

Wir schrieben das Jahr 2014.  Ich war 23. Und meiner Rechnung nach, sollte ich in eineinhalb Jahren ein Traumleben haben, fest im Leben stehen und auf jeden Fall nicht mehr mit Puppen spielen wollen. Ok, das mit den Puppen bekam ich noch irgendwie hin, doch ansonsten sah die Realität etwas anders als gedacht aus.

Ich war zwar schon verheiratet, doch Haus? Jobvorstellungen? Kinderplanung? Nein, nicht wirklich.

Wir wohnten in einer 35 Quadratmeter Mietwohnung. Ich hatte meine Sportkarriere an den Nagel gehängt, mein Lehramt-Studium abgebrochen und angefangen Slawistik (wer braucht das?) zu studieren. Arbeitete ab und zu als Hostess und war alles andere als erwachsen. Ich lag stundenlang im Bett, zog mir Serien rein und Guido Maria Kretzschmar war bei Shoppingqueen mein bester Freund. (mehr …)

Leben in den USA, wie ist das so?!

Regelmäßig schreibt die Journalistin Elisabeth hier über das Leben in dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wie ist es so, mit Kind und Kegel in den USA zu leben. Was für Unterschiede gibt es? Jede Kolumne absolut lesenswert, ihr findet alle Artikel von Elisabeth HIER. Nun aber zu ihrem heutigen Text.

Kinder, Kinder!
Wie Amerika mit fremden Kindern umgeht,
Kinderfreundlichkeit USA. 

„Willst Du einfach schon mal zum Auto gehen? Ich mach das hier“, mein Mann warf mir den Autoschlüssel zu, ich nahm das schreiende Kind vom Boden und wollte nur noch raus aus dem Supermarkt. Dabei hätte ich es besser wissen müssen. Samstag Nachmittag geht man nicht einkaufen. Denn so wie wir wollten auch gefühlt 500 andere Leute „nur kurz“ den Wocheneinkauf erledigen.

Es ging diesmal eigentlich auch alles gut, bis zu dem Moment, als wir an der Kasse waren. Unser Mädchen wollte jetzt sofort noch mehr Rosinen aus meiner Tasche. Dass sie gerade die letzten verdrückt hatte, konnte sie mit ihren zwei Jahren nicht verstehen. Zack. Da lag sie. Auf dem Boden. Und heulte. Und schrie. Laut.  (mehr …)

 

Die Sache mit dem Glück!
Ja, du darfst glücklich sein und dazu auch stehen.

Glücklich sein. Warum traut man sich manchmal gar nicht, ehrlich zu sein, zu sagen: „Ich bin glücklich, ich bin so rundum glücklich, dass es mir schon fast unheimlich erscheint!“. Warum stellt sich dann das unangenehme Gefühl ein, man dürfe das so gar nicht nach außen kommunizieren. Als wäre es etwas schlechtes, als wäre es egoistisch, ja, als wäre es gar falsch so zu empfinden. Wieso hat man Angst, dass es einem angekreidet werden könnte, glücklich und mich sich im Reinen zu sein. Dass es mal rund läuft, so richtig rund. Was könnte daran falsch sein?! Was könnte Außenstehende daran stören.

Vielleicht ist dem ja in Wirklichkeit auch gar nicht so, aber wieso fühlt es sich dann doch so oft danach an. Wird einem Glück geneidet? Das glaube ich nicht. Aber warum dann dieses ungute Gefühl in der Magengegend. Warum antwortet man viel zu oft mit einer akzeptierten Phrase. Mir geht es gut, danke der Nachfrage. Alles Bestens.

(mehr …)

Vertrauen und Achtsamkeit,
die selbstbestimmte Geburt!

Ich treibe im Wasser, die Wellen kommen, drängen nach vorn und weichen zurück – und sie tragen mich. Vollkommen entspannt und voller Vertrauen gebe ich mich dem Meer hin. Der Strand ist nahezu verwaist, ebenso das Meer. Nur sehr vereinzelt befinden sich ein paar wenige Menschen hier und da. Ich lasse mich treiben, denke nichts, fühle nur die Bewegungen der Wogen und die Kraft des Meeres. Ich fühle mich frei und grenzenlos und bin voller Vertrauen, in mich und jede einzelne Welle, in das Meer.

Jede einzelne Welle schiebt mich ein wenig voran, in Richtung Strand. Und auch wenn mich das Abebben einer jeden Welle wieder ein klitzekleines Stück zurückzieht, so ist der Fortschritt groß. Welle für Welle werde ich vorangetrieben. Ganz selbstverständlich. Ich bin so entspannt und frei, dass ich die Augen immer wieder schließe, um die Wogen und die Kraft, die Strömung noch tiefer zu fühlen. Ich bin frei von Ängsten, belastenden Gedanken, frei von allem – einfach nur da, einfach hier, einfach nur ich. (mehr …)

 

Irgendwas zwischen Himmel und Erde!
Der Tod ist nicht das Ende

Letztes Jahr auf Koh Samui ist etwas passiert. Etwas, das mich bis heute berührt und beschäftigt. Etwas magisches.

Damals bin ich so richtig angekommen auf Samui, an dem einsamen Strand mit dem friedlichen Meer, mit dem Blick in die Ferne auf die kleinen Inseln. Kaum Menschen, weit und breit nichts, fast immer ist man allein. „Ein Ort wie der Himmel. Paradiesisch!“, dachte ich immer und immer wieder. Die Sonnenuntergänge Abend für Abend stets ein Spektakel. Eben wie im Paradies. Fast jeden Tag saß ich da und konnte mein Glück nicht glauben, die Schönheit unserer Natur nicht fassen.

Und dann, eines Tages, lernte ich Magalie und ihre Tochter kennen. Jedes Jahr kommen sie nach Samui, jedes Jahr für zwei Wochen. Jedes Jahr an diesen einen Strand, in dieses eine nahezu einsame Hotel und immer in den gleichen Strandbungalow. Eine offene und sympathische Frau, mit vielen Sommersprossen und kurzen blonden Haaren. Mama von einem ganz besonderen Teenie-Mädchen. Einfühlsam, sehr ruhig, herzlich, so voller Liebe. Wie Magalie da vor mir stand, mich anstrahlte und einfach drauf los sprach – da habe ich sie direkt ins Herz geschlossen. Und doch fiel mir eines sofort auf – ihre traurigen Augen.   (mehr …)

Schwangerschaft in den USA,
wie ist das?

Meine liebe Kolumnistin Elisabeth hat heute wieder eine sehr spannende und unterhaltsame Kolumne für euch. Als Deutsche schwanger in den USA, wie ist das eigentlich? Heißhunger, Smalltalk und amerikanische Feierwütigkeit. Ich kann es ja noch immer nicht glauben, dass Elisabeth und ich nun gemeinsam „kugeln“. Und ich freue mich sehr mit ihr, dass sie ganz bald ein zweites Mädchen begrüßen darf.

Alle Texte von Elisabeth findet ihr HIER.

 

Von Dönerfantasien und Kassen-Smalltalk,
die alltäglichen Herausforderungen einer Schwangeren im Ausland

Viele von Euch interessiert es offenbar, wie ich hier in Amerika die Schwangerschaft empfinde. Über meine Erfahrungen bei der ersten Schwangerschaft habe ich HIER geschrieben. Heute nun also ein Update von mir. Ich muss zugeben, mir fallen solche persönlichem Texte schwer. Als Journalistin bin ich es nicht gewöhnt, über mich selbst zu schreiben… Also seht mir nach, dass es von mir kein wöchentliches Update gibt – das können die vielen anderen Schwangeren hier auf Instagram viel besser als ich…. 😉 (mehr …)

 

 

Die Mutterschaft ist wie eine Berg- und Talfahrt,
von Höhen und Tiefen des Mama-Seins!

„Die Tränen laufen mir über die Wangen und am liebsten würde ich in diesem Moment einfach mal zurückbrüllen, meinen Frust ebenfalls laut herausschreien. Aber das mache ich natürlich nicht. Stattdessen verschwinde ich für eine Minute im Bad und schließe die Tür hinter mir. Durchatmen. Für das kinderlose Singleleben ist es zu spät und ehrlicherweise will ich das eh nicht!“.

Eigentlich, ja, eigentlich genieße ich das Mama-Sein in vollen Zügen. Ich bin sehr gern Mama und meine Kinder zu sehen, erfüllt mich mit Glück. Und doch sind da auch immer wieder diese echten Tiefpunkte – die zwar dazugehören, aber deshalb nicht weniger fordern und manchmal auch traurig oder ratlos machen. Die Momente, in denen ich fix und fertig, mit meinem Latein und meinen Nerven am Ende bin. Und von diesem wirklich kräftezehrenden Momenten gibt es einige. Manchmal viel zu viele. Da kommt dann ganz viel zusammen. „Ich. Kann. Nicht. Mehr!“ denke ich dann oft. „Wann hört das auf?“ frage ich mich nicht selten. Mal wieder in Ruhe essen, ganz entspannt einen Tag verbringen – ohne Wutanfälle, kleine oder große Katastrophen. Aber genau diese entspannten Tage gibt es manches Mal viel zu selten. (mehr …)

Antonia und ihr Mann haben sich nichts sehnlicher gewünscht, als ein Baby. Der Wunsch nach einem Kind war groß, die Hoffnung noch größer und dann, nach 1,5 Jahren „basteln“ und ein wenig Hilfe, war es soweit. Das wohl allerschönste Hochzeitsgeschenk, das dem Brautpaar gemacht werden konnte. Eine kleine Tochter. Aber lest selbst. Antonia hat ihre Geschichte für euch niedergeschrieben. Rührend und wunderschön.

Ihr findet Antonia auf ihrem Blog Fräulein Tandaradei oder HIER bei Instagram.

 

Kinderwunsch,
und auf einmal wurde die Hochzeit zur Nebensache!

Im Oktober 2014 verlobten wir uns. Das Gefühl war wundervoll und ich schwebte auf Wolken. Wir wollten sparen und noch ein, zwei Jahre mit der Hochzeit warten. Doch im Dezember beschlossen wir nach einigen Überlegungen früher zu heiraten. Da spielte jedoch nicht nur die Liebe, sondern auch drohendes Kalkül mit. Wieso? Weil wir schon länger versuchten ein Baby zu bekommen und ich die Diagnose PCO Syndrom erhalten hatte. Das war also der Grund, warum unser größter Wunsch, unsere unbeschreibliche Sehnsucht noch nicht geklappt hatte: Ich hatte keinen Zyklus. Und keinen Eisprung. Und ohne Eisprung gibt es keine Babys. Die Gedanken begannen zu kreisen und wir wussten, dass Kinderwunschbehandlungen sehr kostspielig werden können und Ehepaare werden dabei mehr unterstützt… Klingt so gar nicht romantisch, das bestreite ich auch nicht, aber solche Gedanken begleiteten uns zu dieser Zeit. Vor allem mein Leidensdruck war riesig, die Sehnsucht nach einem Baby, ja die Sehnsucht nach dem Leben selbst, machte mich fast verrückt und mein Körper funktionierte einfach nicht, wie er sollte. Ich fühlte mich minderwertig, nicht als Frau, nicht „genug“. Zusätzlich ging es einem Großelternteil auf einmal schlecht und wir hatten Sorge um ihn. Auch das bewog uns zu der Entscheidung, früher als geplant vor den Altar zu treten. Wir suchten einen Termin und die Planung begann. (mehr …)

Persönliche Freiheit, gemeinsames Glück!

„Du fährst fünf Wochen ohne Henry weg, schwanger?“ wurde ich einige Male von Bekannten mit großen Augen gefragt. Ja, antwortete ich. Wieso auch nicht, dachte ich mir. Natürlich wäre es schön, wenn wir alle gemeinsam dieses kleine Bali-Abenteuer leben könnten, keine Frage. Ganz sicher wäre das etwas, was ich mir wünschen würde. Aber es ist eben aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Ein wenig flexibler Job und Schulpflicht. Sowas eben.

„Ich könnte ja nicht so lange ohne meinen Mann / meine Frau, Freund oder Freundin!“. Wie oft habe ich das in den letzten zwei bis drei Wochen gehört oder aber gelesen. Aber warum eigentlich nicht? Ist es nicht so, dass man sich ergänzt und sich gegenseitig bereichert? Aber ganz unabhängig davon ist es mir wichtig, auch noch ich zu sein und zu bleiben. Das zu tun, wonach mir ist – mit meinen Freundinnen oder allein. Ein Kurzurlaub, ein Kinoabend, eine kurze Kaffee-Auszeit, sowas eben. Glücklich sein, für mich. Denn nur wenn ich für mich glücklich bin, kann es auch meine Partnerschaft sein. Umgekehrt gilt das natürlich genau so. Mir ist es wichtig, dass wir zwei für uns eigenständig bleiben. Dass wir Hobbys haben, auch mal allein sein können. (mehr …)

 

Gibt es ihn,
den perfekten Zeitpunkt für eine Schwangerschaft?

Das fragt sich Anna von www.liebeanna.de.

Als ich ihre Gedanken zu diesem Thema das erste Mal las, konnte ich nicht anders, als mit dem Kopf zu nicken und innerlich laut zu bejahen. Ein wunderschöner Text, tief aus dem Herzen. Gedanken, die wohl fast jede Frau kennt. Aber lest selbst. Es lohnt sich!

 

Der richtige Zeitpunkt zum Schwanger werden

Mit Anfang zwanzig habe ich geheiratet. Mit Mitte zwanzig war mir klar, dass ich in den nächsten Jahren Kinder haben möchte. Dass ein Kind in mir heranwächst, ich Wehen und Geburtsschmerzen durchstehen muss, konnte ich mir zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht vorstellen. Ganz im Gegenteil: ich war felsenfest davon überzeugt, einen Wunschkaiserschnitt in Anspruch zu nehmen. Heute deute ich dies als Anzeichen, dass ich noch nicht bereit war, ein Kind in die Welt zu setzen. Aber wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Schwangerschaft? Und woran erkennt man ihn? (mehr …)

Trump sagt, er wäre im Krieg mit den Medien.

Ihr Lieben, Elisabeth ist Journalistin mit Leib und Seele. Und sie öffnet mit diesem Text die Augen, appelliert an uns alle, wachsam und achtsam zu sein. In Zeiten wie diesen müssen wir laut sein und unbequem. Aber lest selbst. Alle Texte von Elisabeth findet ihr HIER.

 

Neuer Beruf: Trump Interpret

Demokratische Werte sind nicht in Stein gemeißelt

Ich bin müde. Am liebsten will ich die Augen zu machen. Weghören. Doch ich kann nicht. Ich darf nicht. Denn ich MUSS zuhören, muss aufpassen. Das gehört nun mal zum Beruf des Journalisten.

Mein Wecker klingelt um 6.45 Uhr. Ich greife zum Handy, Weltlage checken. Natürlich, die Geschichten über  „ihn“ sind wieder ganz oben auf allen Nachrichtenseiten. Im Radio das gleiche. Einen Erlass nach dem anderen jagt der neue US-Präsident in die Welt.

Eine 3000 Kilometer lange Mauer an der Grenze zu Mexiko. Streichung von Entwicklungshilfe an ausländische Organisationen, die im Rahmen von Familienberatung auch Abtreibungen anbieten. Bundesbehörden und Ministerien (ausgenommen das Militär) dürfen zunächst niemanden mehr einstellen. Obamacare soll abgeschafft werden – der freie Markt soll wieder walten. Einreiseverbot für die Bürger von sieben mehrheitlich muslimischen Staaten. Und das waren nur die „Top 5“ der Dekrete, die Trump in den vergangenen 12 Tagen erlassen hat. (mehr …)

Schwangerschaftsupdate, SSW 12 und 13

Große Schwester werden ist nicht immer leicht!
Warum es ok ist, wenn die Freude erst einmal aus bleibt…

 

Es ist in Ordnung, sich erst einmal nicht groß über ein weiteres Geschwisterchen zu freuen. Ich habe dafür Verständnis, wir haben dafür Verständnis. Und dennoch war da kurz dieser Schmerz, ein Stich in meinem Herzen. Enttäuschung.

Damals, als wir Anni von dem kleinen Mimi-Baby in meinem Bauch berichteten, strahlte unser großes Mädchen über beide Ohren. Die Vorfreude war riesig und die Liebe wuchs mit jedem Tag. Heute sind die beiden Mädels ein eingeschweißtes Team, kaum auseinander zu bekommen. Klar, manchmal braucht die Große ihre Ruhe und macht ihre Zimmertüre zu. So ist es auch richtig. Aber so generell herrscht da so viel Liebe zwischen diesen beiden Menschen, dass es mich nicht selten zu Tränen {be}rührt. Erst gestern wieder so ein Moment der bedingungslosen Liebe. Eine kleine Mimi, die sich nicht trösten lassen wollte – nicht von mir, nicht von Henry. Stattdessen rannte sie zu Anni, riss die Arme hoch, wollte auf den Arm ihrer großen Schwester und kuschelte sich prompt ganz fest an. Es rührte mich so sehr, ich wollte diesen Moment einfrieren. Konservieren, für die Ewigkeit. Es ist eine Freude, zu sehen, wie Mimi vor Freude quiekt, wenn Anni zur Türe hineinkommt. Dann sind wir abgeschrieben. Und zwar allesamt. Anni, Mimis Heldin, ihr sicherer Hafen, ihre große Schwester. Und Mimi, die so ein Glück hat, dieses große Mädchen, Anni, an ihrer Seite zu haben. (mehr …)

…wie ich mich dabei ertappte, einem Menschen Unrecht zu tun!

Weniger Schublade, mehr Verständnis!

Manchmal tut man einem Mitmenschen Unrecht, ohne es zu wissen. Unbewusst, und nicht selten geschieht dies innerhalb von wenigen Sekunden. Weil wir in Schubladen denken, Vorurteile haben oder aber schneller urteilen, als zu hinterfragen. Ich war bis heute der Meinung, das Schubladendenken für mich weitestgehend abgelegt zu haben. Dass ich klüger geworden bin, umsichtiger, verständnisvoller. Dass ich mich diesbezüglich entwickelt habe und Menschen nicht sofort sortiere. Und dann hatte ich gestern ein Schlüsselerlebnis. Ein Erlebnis, das mir gezeigt hat, stimmt nicht, du bist noch immer ganz am Anfang. Auch du denkst noch immer viel zu sehr in Schubladen. Auch du bist da in keinster Weise frei von Schuld. Versteht mich nicht falsch, ich habe nie gedacht, dass ich alles richtig mache. Aber ich war eben doch der Meinung, dass ich gerade in Sachen „Schubladendenken“ im letzten Jahr einen großen Schritt nach vorn gemacht habe. Bis gestern. Bis zu dem Augenblick, als ich da stand, in der Bahn, in ein zerfurchtes, aber sehr freundliches Gesicht blickte und mich schämte, für mich und meine Gedanken, die ich noch eine Minute zuvor hatte. Ja, ich schämte mich sogar fürchterlich. Und doch war ich gleichzeitig unheimlich dankbar für eben diese Situation. Weil sie mir die Augen geöffnet hat, weil sie mir gezeigt hat, dass man in seinem Urteil einfach oft viel zu schnell und ungerecht ist. (mehr …)

Ich bin ein Mensch,
unperfekt und bunt!
Die Sache mit dem Leben…

Ich bin ein Mensch, mit all seinen Ecken und Kanten. Seinen Höhen und Tiefen, Stärken und Schwächen. Perfekt unperfekt, menschlich eben. Wie wir alle. Wir sind alle bunt, einzigartig und besonders. Und wir haben alle auch unsere Fehler.

Wisst ihr, mich zerreißt es manchmal fast. Immer wird gefordert, eingefordert, ge- und verurteilt. Sei entweder Öko oder Tussi. Sei entweder Mutti oder Business Frau. Sei Spießer oder doch eher Typ Anti. Sei bunt und anders oder langweilig. Beides kannst du nicht sein, wird dir immer wieder gesagt. Nein, auf gar keinem Fall geht das – glaubt man den Anderen. Aber warum denn eigentlich nicht? Warum kann ich nicht vieles sein. Denn ich bin vieles. Ich bin Chaot, ich bin Mama und doch auch eine arbeitende Frau, die sich über berufliche Erfolge freut. Ich bin im Herzen ein kleiner Öko, gleichzeitig mag ich aber auch das Schöne. Ich bin emotional und dann in gewissen Momenten doch taff. Und so sind wir doch eigentlich alle. Wir sind alle bunt. Wir alle sind vielfältig und das macht jeden von uns einzigartig.

Ich bin ein Mensch. Ich bin nicht perfekt. Ich bin sogar ganz weit davon entfernt. Denn ich befinde mich auf einer Reise, der Reise des Lebens. Meines Lebens. Ich entwickle mich, stetig, und das ist nicht nur spannend, das ist auch gut so. (mehr …)