*Pressereise

 

Kurzurlaub in den Tropen
Das Tropical Islands

 

Sommer, Sonne, Strand, Palmen und Meer. Wer mag das nicht? Ich bin gefühlt immer urlaubsreif und einem kleinen Strandurlaub kann ich nur schwer widerstehen. Wer könnte das auch, Hand aufs Herz. Erholung und Spaß können wir alle immer gebrauchen. All das kann man haben, ohne Flug, direkt in Deutschland, auch im Winter. Wo? Im wunderschönen Spreewald, etwa 60 km von Berlin entfernt, in Europas größter tropischer Badewelt. Ja, was redet sie denn da? Hatte sie so früh am Tag schon einen GT zu viel? Nein, die Lösung heißt Tropical Island. Whoop whoooop.

Eine Frage, die mir nach meinem Kurzurlaub im Tropical Islands mehrfach gestellt wurde: „Fühlt man sich in dieser Halle nicht beengt, ist das alles nicht zu künstlich?“. Nein, tatsächlich nicht. Ich bin ehrlich, wenn ich sage, dass ich vor unserem Trip ähnlich gedacht habe. Ich hatte auch Sorge, dass ich mich „eingeschlossen“ fühle. Und dann kamen wir an, ich stand vor dieser riesigen freitragenden Halle und war für einen Moment sprachlos. Wow. Das Ding ist riesig. Als wir dann hinein gingen, war das erst einmal faszinierend. Ursprünglich als Luftschiffswerft entworfen, beherbergt diese gigantische Halle heute echte Palmen, knapp 50.000 verschiedene Pflanzen, Wasser- und Saunalandschaften, Hotelzimmer sowie Restaurants. Ich stand da, mit offenem Mund. Das war schon sehr beeindruckend. Anni war direkt hin- und weg, schmiedete Pläne für den nächsten Tag und wollte sofort alles erkunden. Da wir am Anreisetag noch einen Termin hatten, kamen wir erst später los und erreichten das Tropical Island erst am späten Abend. Es war schon dunkel, alles war mit indirekter Beleuchtung toll in Szene gesetzt. Ihr könnt euch vorstellen, wie ich erst am nächsten Morgen gestaunt habe… Aber dazu gleich mehr. (mehr …)

Auf Bali hatte ich ein „Blind-Date“ mit Delia {bei Instagram Calicalista} und ihrem Mann. Am Strand. Wir hatten an diesem Abend spannende Gespräche und eines ist sicher, wir sehen uns wieder. Vielleicht auf Sylt. Delia und ihr Mann sind auf Weltreise gegangen, sie hat bereits HIER davon berichtet. Und oft wird sie gefragt, wie man sowas denn finanziert? Ist das nicht viel zu teuer? Nein, sagt Delia. Eigentlich braucht es gar nicht so viel Geld. Aber lest selbst.

 

Ich bin dann mal weg – wie finanziere ich meine Weltreise?

 

Wie finanziert ihr eure Weltreise?

Ja, das ist tatsächlich eine oft gestellte Frage und ich habe den Eindruck, die Angst vor wahnsinnig hohen Kosten hält viele ab, solch eine Reise anzutreten. Dabei ist das eigentlich total schade, denn aus eigener Erfahrung kann ich sagen, eine Reise um die Welt ist auch ohne großes Vermögen möglich. Vielmehr spielen Mut und Kreativität eine entscheidende Rolle.

Die gesamten Kosten unsere Weltreise zu nennen ist mir zu privat. Verallgemeinern lässt es sich aber auch nicht, denn eine Reise ist etwas sehr Individuelles und hängt von vielen Faktoren ab. Hier spielen das Preisniveau der Länder, die Reiselänge, die Art der Unterkünfte, die Fortbewegungsmittel und natürlich das individuelle Verhalten eine große Rolle.

Gerne gebe ich euch aber einen kleinen Einblick in unsere Geschichte:

Wir verbrachten die ersten vier Monate unserer Reise in den USA. Dort haben wir aufgrund des Gehalts meines Mannes ein Grundeinkommen gehabt, welches zur Deckung der Fixkosten reichte, den Rest stockten wir durch unser Sparkonto auf. Das Leben in den USA ist teurer als in Deutschland, Mieten sind höher und Lebensmittel meist teurer und da wir gerne und viel unterwegs waren, haben wir im Alltag versucht zu sparen. Wir kochten viel selbst, anstatt auswärts in Restaurants essen zu gehen. Um günstige Angebote zu erhalten, haben wir uns diverse Mitgliedskarten von Supermärkten besorgt. So konnten wir viel Reduziertes kauften und bevorzugten die Obst- und Gemüsesorten, die in den USA günstig waren. Inlandsflüge sind in den USA meist preiswert zu bekommen, so konnten wir uns auch einige Kurzurlaube leisten. Gebucht haben wir die Unterkünfte meist über eine Plattform mit Prämiensystem, so konnten wir nach einigen Nächten eine Freinacht sammeln. Dieses Prozedere haben wir während des Jahres häufig wiederholt und dadurch ein paar Hotelübernachtungen kostenlos bekommen.

Durch Zufall fanden wir die Möglichkeit, Wohnmobile zurück zu führen (das sogenannte Relocating). Hier bieten Campingvermieter Reisenden an, für einen kleinen Betrag die Fahrzeuge innerhalb einer vorgegeben Zeit von Stadt zu Stadt zu fahren. So haben wir uns für unter 20 Euro am Tag ein fabrikneues Wohnmobil mieten können, welches wir von Chicago nach Las Vegas fuhren. Lediglich für Sprit und Stellplätze (teils auch kostenlos) mussten wir noch bezahlen. Ein unvergesslicher Roadtrip durch den Westen der USA, den wir uns so nicht hätten leisten können.

Da es nicht nur bei Nordamerika bleiben sollte, planten wir eine längere Zeit in Australien ein. Mit der Billig-Airline ließen sich preiswerte Flüge über den Pazifik buchen. Viel unterschätzt, aber von Fluggesellschaften sogar meistens unterstützt, sind längere „Layover“. Da wir von Los Angeles nach Brisbane sowieso einen dreistündigen Zwischenstopp auf den Fidschi Inseln gehabt hätten, haben wir diesen Aufenthalt ohne Aufpreis verlängern können. Dies lässt sich meist über die Option „Gabelflug“ buchen. So haben wir 8 Tage auf der Fidschi Hauptinsel verbracht und nur zusätzlich für die Unterkunft gezahlt.

Ich bin ehrlich, uns wäre es zu unsicher gewesen, weitere 7 Monate ohne Einkommen durch die Welt zu reisen. Für den Notfall haben wir eine bestimmte Summe auf unserem Sparkonto geblockt. So wäre es uns jederzeit möglich gewesen, Rückflüge nach Deutschland zu buchen und zusätzlich wären wir damit auch noch eine Weile über die Runden gekommen.

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Ich habe Delia auf Bali getroffen, zusammen mit ihrem Mann. Ganz kurzfristig und spontan hatten wir dann also über Instagram ein Blind-Date und es war schön. Irgendwie verflogen die Stunden nur so und eines ist sicher, wir sehen uns wieder. Denn gerade haben Delia und ihr Mann ihre Zelte in Australien abgebrochen, ihr ganzes Hab und Gut des letzen Jahres passt in drei Köfferchen. Unser Plan: Wir treffen uns auf Sylt wieder und planen dann, was vielleicht im nächsten Jahr ansteht. 🙂

Ihr findet Delia bei Instagram HIER unter calicalista.

Auf Weltreise: Einmal um die ganze Welt

Warum eigentlich nicht wir? Diese Fragen stellten mein Mann und ich uns, als wir von den Neuseeland Reiseplänen eines befreundeten Paares hörten. Schon früher habe ich mit Begeisterung Auslandsaufenthalte im Bekanntenkreis verfolgt, aber so richtig auf die Idee, dass auch ich mal so eine Auszeit nehmen könnte, darauf kam ich erst an diesem Abend im Februar. „Kommt doch mit“ schlugen unsere Freunde vor. Mmh, Neuseeland und so etwas wie Schafe schären oder Kiwi pflücken, das war irgendwie nicht Unseres.

„Wenn dann USA“, erwiderte mein Mann, aber irgendwie eher scherzhaft. In der gleichen Nacht fragte er mich, ob das eigentlich auch was für mich wäre, so eine Zeit im Ausland. Ich überlegte nicht lange. Es machte irgendwie klick und ich realisierte, dass es eigentlich kein Argument dagegen gab.

Unsere Beziehung war seit Beginn von kleinen und großen Urlauben geprägt, deshalb hatte ich das Vertrauen, dass wir auch unterwegs gut miteinander harmonieren.

Allerdings schaltete sich in den nächsten Tagen mein Verstand ein und ich fing an, diese Idee zu überdenken. Es fing mit Gedanken an wie, was ist mit der Wohnung? Wir haben doch erst alles so schön eingerichtet und diese nun aufzugeben, das wäre doch schade. Aber ist das wirklich ein Argument solch eine Chance nicht zu nutzen? Ist es nicht komisch, in jüngeren Jahren wäre ich viel lockerer an so eine Reise rangegangen, da hätte ich mir über Karriere und Wohnung keine Gedanken gemacht. Nur habe ich als Studentin nicht die finanziellen Mittel gehabt, um auch nur im Entferntesten über eine Weltreise nachzudenken. Und nun hatte sich meine finanzielle Situation verbessert, ich habe den richtigen Partner für so ein Vorhaben und dennoch scheitert es an meinen Bedenken? Das kann es irgendwie nicht sein, beschloss ich, für jede Sorge und jede Hürde wird es schon eine Lösung geben.

Der Zeitpunkt hätte auch nicht besser sein können, denn nur einer von uns hatte einen festen Job. Das Studium meines Mannes würde in wenigen Monaten enden und eine Stelle hatte er zu dem damaligen Zeitpunkt noch nicht in Aussicht. Uns beiden war klar, die unabhängige Lebenssituation ist die beste Voraussetzung für ein gemeinsames Auslandsabenteuer.

Ich erinnerte mich an einen Mitarbeiter, der vor einem Jahr auch eine Weltreise unternahm und anschließend wieder bei meinem Arbeitgeber anfing. Daher bat ich meinen Chef kurzfristig um ein Gespräch und erzählte ihm von unseren Plänen. Es ist wohl seiner Abenteuerlust zu verdanken, dass er sehr positiv reagierte, mich ermutigte, diesen Schritt zu gehen und mir anbot, meine Stelle freizuhalten. Ich unterschrieb daraufhin einen Vertrag für ein unbezahltes Urlaubsjahr und hatte die Gewissheit, nach einem Jahr wieder an meinen Arbeitsplatz zurückkehren zu können.

 

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Für  Groß und Klein //
Ein Tag in der Autostadt Wolfsburg

Landschaften, die nicht unterschiedlicher sein könnten, spannende Großstädte und wunderschöne, märchenhafte Kleinstädte, tolle Attraktionen – all das ist Deutschland. Manchmal muss man gar nicht weit fahren (oder gar fliegen), um all das zu haben. Deutschland ist so wunderbar abwechslungsreich, wir haben die Küste und die schönen Berge, den Norden und den traumhaften Süden, wir haben tolle Freizeit- und Wildparks, Städte, die UNESCO Kulturerbe  sind und noch so vieles mehr. Spiel, Spaß und Erholung für Groß und Klein, für Paare und Familien – und das alles direkt vor der eigenen Haustür, sozusagen.

Ich bin ehrlich. Bisher hat es uns zwar regelmäßig nach Wolfsburg verschlagen, hallo du schönes Wolfsburger Outlet, in der Autostadt war ich aber bisher nie. Schade. Anni war zweimal dort und jedes Mal schwer begeistert. Ja, und auch Henry schwärmt nun und sagt: „Wir müssen unbedingt noch einmal zusammen hin!“.

Während ich mit den Mädels in Thailand verweilte, verbrachte Henry nämlich zwei schöne Tage mit seiner Schwester in der Autostadt in Wolfsburg. Ein Bruder-Schwester-Wochenende war längst überfällig, Arbeit und Studium lassen kaum gemeinsame Freizeit zu. Deshalb ist es wichtig, sich diese Auszeiten, ja – sich Qualitätszeit bewusst zu nehmen. Für sich und die Familie. Das schweißt zusammen, das stärkt den Zusammenhalt und gibt Kraft für den stressigen Alltag. (mehr …)

 

Solo Reisen mit Kind //
Mit dem Caravan durch die USA?

Ja, warum eigentlich nicht?

Kaum bin ich zurück, da will ich schon wieder weg.

Südostasien ist gut für die Seele. Südostasien hat mich verzaubert. Ich habe die letzten Wochen genossen und geliebt. Ich empfand es als Bereicherung, allein mit den Kindern unterwegs zu sein. Ich kann mir sogar gut vorstellen, einmal ganz allein zu reisen. Nur ich mit mir. Aber das muss wohl warten, bis die Kleinste aus dem Gröbsten heraus ist.

Und nun bin ich zurück, zurück zu Hause. Es ist schön hier. Es war ein tolles Gefühl, in meinem eigenen Bett zu liegen, mich anzukuscheln und Henrys ruhigem Atem in der Nacht zu lauschen. Es ist schön, gewisse Alltagsgegenstände wieder zu haben. Und doch ist da nun ein Feuer entfacht: Sehnsucht. Und Fernweh. Ein Feuer, das in mir lodert. Meine Reise hat etwas mit mir gemacht und ich habe das Gefühl, hier im Moment nicht mehr richtig zu sein. Fehl am Platz, irgendwie. Ich träume von fernen und nicht ganz so fernen Ländern, von Reisen und tollen, unvergesslichen Eindrücken.

Ich will weg, ich will die Welt sehen, ich will spannende Menschen und andere Kulturen kennenlernen. (mehr …)

Solo reisen mit Kind? Ja, unbedingt!

Du wunderschönes Thailand. Das Land der Herzlichkeit. Ich hätte es noch lange mit dir aushalten können, sehr lange. Und eines ist sicher, ich komme wieder. Thailands Norden ist schön. Der Süden ebenfalls. All die schönen Inseln, jede irgendwie auf ihre eigene Art und Weise ganz bezaubernd. Tauchen, schnorcheln, einfach mal herunterfahren und entspannen. Mit Blick auf das Meer, welches wie gemalt wirkt, ja, welches fast unwirklich erscheint, so schön ist es.

Thailand ist immer eine gute Idee und perfekt für eine Reise mit Kind. Die Menschen sind so kinderlieb und herzlich, und am Wasser lässt es sich einfach sehr sehr gut leben.

Aber wie ist das mit Kind allein auf Reisen, geht das?

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*Kooperation

Reiselust Ahoi!

Hallo Reiselust, hallo Fernweh. Die letzten Wochen sind förmlich verflogen, jeder einzelne Tag war wunderschön, aufregend und einzigartig. Asien, du warst gut zu mir und ich komme wieder, das ist sicher. Meine Reise ist nun schon fast vorüber. Bei dem Gedanken daran, bald wieder in der Heimat zu sitzen, werd ich ganz traurig. Denn, dieses kleine Abenteuer hat meine Reiselust erst so richtig in Wallung gebracht. Ist es nicht verrückt, ich bin noch nicht einmal zurück und doch leide ich schon {wieder} an Fernweh?

Ich will die Welt sehen, viel davon und ich möchte auch gar nicht lange auf mein nächstes Reise-Abenteuer warten. Und aus diesem Grund plane ich auch schon meinen nächsten Trip. Nein, unseren nächsten Trip. Familienurlaub in den Herbstferien. Ich hab Lust auf wunderschöne Panoramen oder Strand und die Sehnsucht nach Meer und Menschen macht sich breit. (mehr …)

 

City Trip: Eine Zeitreise durch Quedlinburg #1

Manchmal muss man gar nicht weit fahren, um wunderschöne Orte und Städte zu entdecken. Quedlinburg. Als meine Stiefmama mich fragte, ob ich nicht Lust hätte, mit ihr ein Mädels-Wochenende in Quedlinburg, übrigens Unesco Kulturerbe, zu verbringen, musste ich nicht lange überlegen – natürlich, lieber heute als morgen. Da es mir wirklich so gut gefallen hat und ich ein paar niedliche, mit Liebe geführte Läden entdeckt habe, möchte ich meine Quedlinburg-Liebe gern mit euch teilen. Deshalb: Lasst uns dieses süße Städtchen entdecken!

Ich war zuvor noch niemals in diesem wirklich außerordentlich bezaubernden Städtchen. Die kopfsteingepflasterte Altstadt ist wie aus einer anderen Zeit. All die kleinen Häuschen, die liebevollen kleinen Cafés und Läden, das Schloss – als Gast hat man wahrhaftig das Gefühl einer Zeitreise. Und Quedlinburg hat mich gepackt, mich verzaubert und begeistert, mit der allerersten Minute. Schon als wir mit dem Auto Richtung Burg fuhren, kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Traumhaft.  (mehr …)

Outfit: Maxikleid auf Reisen

Ich war noch nie backpacken, deshalb konnte ich nur erahnen, was einzupacken ist. Ich hatte mich vorab ein wenig durch Blogs und Foren gelesen, ein paar Ideen und Tipps übernommen und viele über Bord geworfen. Und so stand ich da, am Abreisetag. In zwei Stunden sollte mein Zug gehen und der Rucksack war noch nicht gepackt. Ich hatte bis zur letzten Minute gearbeitet und ja, dann war sie da, die Zeit der Abreise. Also habe ich relativ organisiert und mit Plan in meinen Kleiderschrank gegriffen und die Teile herausgelegt, die mit sollten. Natürlich hatte ich schon eine Idee, was eingepackt gehört. Immerhin habe ich wochenlang an nichts anderes gedacht, als an diese Reise. Der Großteil meiner Kleidung war praktisch. Zwei Shorts, Röcke die mindestens knielang sind sowie Shirts und Tops, dazu Birkenstocks und wasserfeste Sandalen für den Strand. Ich bin damit gut gefahren. Ich hätte sogar weitaus weniger einpacken können, weil es an wirklich jeder Ecke eine Wäscherei gibt. Das nächste Mal kommt nur noch die Hälfte mit. Notiz an mich.  (mehr …)

 

Das perfekte Sommerkleid: Off-Shoulder

Als ich dieses Kleid schon vor Monaten beim großen Schweden entdeckte, wusste ich, das muss mit. Perfekt für das, was ich vor hatte. Luftig leicht, weit geschnitten, Off-Shoulder und dann in einem knalligen Rot. Ich mochte es. Sofern man das überhaupt bei Kleidung sagen kann, aber es war Liebe auf den ersten Blick. Und als ich dann meinen Backpack packte, um nach Asien aufzubrechen, war dieses Kleid, das erste Stück, was in eben diesen Rucksack wanderte. Ich hatte es an den wenigen warmen Tagen bereits in der Heimat ausgeführt und ein wenig experimentiert. (mehr …)

Reisen mit Kind, leicht gemacht!

Reisen mit Kind, immer wieder ein Abenteuer. Was muss in den Koffer, was darf auf gar keinem Fall fehlen und auf was kann ich eventuell ganz verzichten. Über sechs Wochen sind wir nun schon auf Reisen. Und was habe ich mir vorab den Kopf zerbrochen…

Im letzten Jahr habe ich eines wirklich gelernt: Packen. War ich vor zwei Jahren noch der größte Chaot, was das packen betrifft, so habe ich da mit der Zeit wirklich ein gutes Gefühl für bekommen. Musste ich auch. Denn im ersten Lebensjahr der kleinen Mimi bin ich jeden Monat zweimal geflogen. Eine zehnwöchige Asienreise ist dann aber doch eine andere Hausnummer.

Was habe ich also eingepackt und was nicht, habe ich etwas vermisst und was würde ich immer wieder mit auf Reisen nehmen? (mehr …)

Bali ist eine Reise wert, 17 Tipps für deinen Trip!

Tipps für deine Reise nach Bali gewünscht? Ich habe sie. 17 spannende, informative und auch lustige Tipps für deine nächste Reise auf die schöne indonesische Insel. All meine bisher erschienen Artikel zu Bali findest du HIER.

Auf Wiedersehen, du wunderschönes und magisches Bali. Es war mir eine Ehre. Ich komme wieder, wir kommen wieder. Nahezu täglich erreichen mich Nachrichten und E-Mails von euch. Es scheint, als hätte ich euch inspiriert, ebenfalls loszuziehen und die Welt zu entdecken. Allein, oder auch allein mit Kind. Ich bekomme viele Fragen zu unserem Urlaub, Fragen zu Bali, Fragen zur Organisation. Und genau deshalb verrate ich euch heute ein paar Tipps & Tricks für deine Bali-Reise. (mehr …)

Reisen mit Kind // Hygiene auf Reisen

Bangkok, ich schließe die Tür zu meinem Apartment auf, welches ich über Airbnb gebucht habe. Voller Vorfreude öffne ich die Tür, immerhin ist Bangkok die erste Station meiner Reise. Ich bin hundemüde, hungrig und kaputt. Seit über 24 Stunden bin ich nun auf den Beinen und wirklich erschlagen. Die Tür öffnet sich und… ich stehe in dem größten Loch, welches ich bis dahin gesehen habe. Alles ist verdreckt, schmutzig, es stinkt nach Fäkalien und mir wird angst und bange. Auf den Fotos wirkte das Apartment adrett, sauber allemal und gemütlich. Und die Bewertungen waren in Ordnung. Meine erste Erfahrung mit Airbnb sah also so aus. So ganz allein mit dem kleinen Mimi-Mädchen. Ein mittelprächtige Katastrophe und der schlechteste Start, den ich mir hätte denken können. Ich stand da und habe erst einmal Krokodilstränen geweint. (mehr …)

 

Raus aus meiner Komfortzone,
auch wenn es gerade unbequem ist.

Raus aus meiner Komfortzone, jetzt. Für mich und meine persönliche Entwicklung. Ich genieße den Urlaub, die fünf Wochen waren spannend und toll und haben mir viel gegeben. Und ja, ich liebe all die kleinen Abenteuer und alltäglichen Herausforderungen, das Neue, das Unbekannte. Es ist definitiv die Reise meines Lebens, bisher. Ich hatte keine Ahnung von Asien, ich war zuvor noch niemals hier. Ich habe vorab ein wenig gelesen, auf anderen Blogs gestöbert und mir zwei Reiseführer besorgt, aber letztendlich war das ein Sprung ins kalte Wasser. Und ich kann sagen, es hat sich gelohnt, es ist fantastisch. (mehr …)

Oh Bali, du meinst es gut mit mir! 

Raus aus Thailand, Planänderung, jetzt.

War mein ursprünglicher Plan doch, erst Richtung Chiang Mai aufzubrechen und von dort aus nach Koh Samui zu reisen, kam doch alles anders. Bangkok hat mich gestresst und ich wollte raus, nicht nur aus Bangkok, raus aus Thailand. Also habe ich noch am späten Abend einen Flug nach Denpasar und ein Gästezimmer in Canggu gebucht. Bali. (mehr …)

Bangkok – eine Hassliebe

 

Fünf Tage bin ich nun weg, weg von zu Hause, raus aus meiner Komfortzone. Fünf Tage, die so ganz anders sind, als alles, was ich zuvor jemals gemacht oder erlebt habe.

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Die Reise meine Lebens

In zehn Tagen starte ich in das Abenteuer meines Lebens. Wow, schon in zehn Tagen. Mimi und ich, und mit uns jede Menge Gepäck und ganz viele Schmetterlinge im Bauch. Es fühlt sich ein wenig an, wie Achterbahn fahren. Habe ich mal fünf Minuten Ruhe und denke an die große Reise, wird mir heiß und kalt, viele Schmetterlinge gepaart mit einem flauen Magen. Ich habe keine Erwartungen an die Reise, keine Wünsche, keine Pläne. Ich möchte mich treiben lassen, mich nicht festlegen, nicht verplanen und nicht verpflichten. Ich will raus aus dem Alltagstrott, ich möchte was erleben, einen Ort der Ruhe finden in dieser rastlosen Zeit.  Ich hoffe darauf, spannende Menschen und eine andere Kultur kennenzulernen und freue mich darauf, ganz viel Natur um mich zu haben. 

Die letzten dreizehn Monate waren aufregend. Die Tage und Monate verstrichen wie im Zeitraffer, keine Zeit um innezuhalten und einfach mal zu sein.  Kein Mutterschutz, keine Elternzeit – dafür ganz viele Verpflichtungen und Ziele, ein Leben wie im Hamsterrad. So fühlt es sich rückblickend an. Cut. Ich möchte mich einlassen auf ganz viel Zeit für mich/ uns, auf freie Gedanken und viel Luft, durchatmen und leben, genießen. Das Band zwischen Mimi und Anni und mir stärken.

Zehn Tage vor der Abreise also durchlebe ich gerade ein Gefühlschaos. Einerseits die große Freude auf das, was kommt und dann die Furcht vor dem Unbekannten. Keine geplanten Routen, keine Hotels – alles ist offen, alles kann sein und nichts muss. Das ist ungewohnt, ist der Alltag doch immer genauestens durchgetastet.

Ich frage mich, wie es am 1. Juni selbst sein wird, wenn ich vollgepackt und mit Mimi am Frankfurter Flughafen stehe. Der Moment, wenn mir bewusst wird, dass ich das nun wirklich mache, es durchziehe. Ich hatte bisher kaum die Zeit, all das zu realisieren. Klar – ich weiß, es geht nun bald los. Aber so richtig angekommen, so richtig verstanden habe ich es noch nicht. Den Tag vor meiner Abreise bin ich allein, Henry wird nicht da sein – ich werde packen und mich am Abend mit einem Glas Wein auf die Couch setzen.  Und ganz bestimmt wird die ein oder andere Träne fließen. Mein Magen macht just in diesem Moment einen Sprung. Wow, das ist echt. Ich fliege bald und freue mich so. 

Was genau habe ich also, so kurz vor der Abreise, schon erledigt und was ist noch zu tun?

Impfungen. Ich habe die Kinder diese Woche noch gegen Meningokokken und mich gegen Tetanus impfen lassen. Wir haben alle Reisepässe zusammen und die Flüge sind bereits seit Wochen gebucht. Ok, Mimis Reisepass muss wohl doch noch einmal aktualisiert werden.

Auch habe ich bereits einen Backpacking-Rucksack. Gut, dass Henry bereits viel umher gereist ist, so konnte ich mir die Anschaffungskosten dafür sparen. Was für ein riesiges Ding – ich muss schmunzeln, wenn ich daran denke, wie ich damit plus Baby in der Babytrage durch das Land ziehe. Das wird ein Spaß!

Ich habe mir eine kleine Kompaktkamera zugelegt, damit ich Videos drehen kann. Hättet ihr Interesse an FMA’s aus dem Urlaub? Und ja, ein Selfie-Stick ist auch bestellt. 


Was ich noch brauche? 

– Reise-Krankenversicherung
– Reiseapotheke (Tipps?)
– externe Festplatte
– Powerbank
– weitere Speicherkarten
– ein Reisebett für Mimi
– bequemes Schuhwerk
– Mückenschutz, Empfehlungen sind herzlich Willkommen
– Sonnenschutz für Mimi und mich, habt ihr Empfehlungen?

Und an die Erfahrenen hier – an was muss ich noch denken?

Bozen in Südtirol,
ein charmantes Städtchen mit mediterranem Flair

Bozen, ein wunderschönes und bezauberndes Städtchen mitten im Süden Südtirols und umgeben von den wunderschönen Bergen. So sehr ich das Wasser auch liebe, die Berge begeistern und faszinieren mich. „Südtirol erleben“ beginnt für mich in Bozen. Kultur, Tradition und gutes Essen – all das ist Bolzano, wie die Italiener ihr Städtchen nennen. Faszinierend, dass die Stadt  zweisprachig geprägt ist. Einflüsse mitteleuropäischer und mediterraner Traditionen treffen hier aufeinander und harmonieren  miteinander.

Insgesamt über zehn Jahre liegt mein letzter Trip ins wunderschöne Südtirol schon zurück. Nicht verwunderlich, dass ich völlig aus dem Häuschen war, als mich Booking Südtirol einlud, dieses wunderschöne Fleckchen Erde noch einmal von einer ganz anderen Seite kennenzulernen.

Ich werde meinen Trip in zwei Beiträge aufteilen. Es gibt einfach viel zu viel zu berichten und zu entdecken, und irgendwie erscheint mir alles viel zu spannend, als das ich etwas auslassen könnte.

Am Donnerstag reiste ich mit Mimi an. Wir flogen nach München und wurden dort von einem Shuttle-Bus abgeholt und nach Bozen gebracht. Der italienische Fahrer hatte Temperament, sag ich euch. Als ich aus dem Bus stieg, zitterten mir die Knie. In Bozen angekommen, checkten wir im Designhotel Greif ein. Wunderschön zentral gelegen, mit Blick auf den Markt oder auf die malerischen Berge. Ich stand ewig vor meinem kleinen Erker, von dem aus ich das Treiben auf dem Markt und in den Cafés beobachten konnte. Traumhaftes Wetter, Sonnenschein und knapp 20 Grad. Es konnte einfach nicht schöner sein.

 

 

Bozen kann viel!

Es hat mich nicht lange im Zimmer gehalten. Der Tag war zur freien Verfügung und so beschloss ich, mit Mimi in der Babytrage, noch ein wenig die Stadt zu erkunden. Gesagt, getan. Wir schlenderten durch die süßen Gassen und ich genoss das rege Treiben. Das war richtig Urlaub, wunderschön, nicht in Worte zu fassen.

Es mag seltsam klingen, aber ich kann an keiner Kirche vorbei.  Ich muss immer mindestens einmal hineingehen. Und so war es auch dieses Mal. Eine wunderschöne kleine Kirche erregte meine Aufmerksamkeit. Als ich hineingehen wollte, unterhielt ich mich mit einer Schwester, die mir berichtete, dass das Gebäude {Austausch-}Studenten aus aller Welt beherbergt. Die Deutschhauskirche an sich war wunderschön – ich ließ mich nieder, genoss die Stille und zündete zum Abschied noch vier Kerzen an. Eine für jedes Mitglied unserer kleinen Familie. Auch eine kleine Tradition von mir / uns.

 

 

Im Anschluss bummelte ich noch ein wenig durch die Gassen und die vielen kleine Geschäfte, hielt bei einem der vielen Obst- und Gemüseläden und kaufte mir für den Abend Erdbeeren. Im Anschluss legte ich noch einen Zwischenstop bei einem kleinen Eisladen ein. Hmmm, das Eis – der Himmel. Was würde ich für eine Portion davon gerade geben.

Da Mimi rechtzeitig ins Bettchen sollte, kehrte ich bald um und ließ den Abend mit einem Buch und den leckeren Erdbeeren am Fenster mit Blick auf den Bozner Markt ausklingen. Voller Vorfreude auf die kommenden zwei Tage. Dazu aber in meinem nächsten Post mehr – bis dahin lasse ich euch erst einmal Bilder aus Bozen da.

Seid ihr auch Liebhaber der Berge? 

 

*Herzlichen Dank an Booking Südtirol, dass ich drei wundervolle und spannende Tage in Bozen und Umgebung verbringen durfte

|| Reisen mit Baby ||
Dänemark mit Baby –
Hvide Sande am Ringkøbing Fjord

Sommer, Sonne, Strand und Meer.. nur wo?!

Als frisch gebackene Eltern waren wir dieses Jahr etwas zögerlich was unsere Urlaubsplanung anging. Nicht zu warm durfte es sein und die Anreise sollte auch nicht zu lange dauern, schließlich durften wir unserem kleinen Mädchen für ihren ersten Urlaub nicht zu viel zumuten.

Unsere Entscheidung fiel auf Dänemark. Genauer gesagt, Hvide Sande am wunderschönen Ringkøbing Fjord. Häufig waren wir schon dort. Eine pure Idylle und perfekt für ausgedehnte Spaziergänge am Strand. Außerdem nicht ganz uneigennützig vom Herr, da es dort oben einen der schönsten Surfspots gibt. Da Lotto’s Papa leidenschaftlich gerne surft und damit eh immer viel zu kurz kommt, haben wir bei Ferienpartner.de eines der niedlichen Schleusenhäuser angemietet.

Vorfreude! (mehr …)

 

Ich hab’s getan,
zehn Wochen Backpacking mit Kleinkind durch Asien!

Schon als junges Mädchen habe ich davon geträumt, die Welt zu bereisen. Ich wollte frei und unabhängig sein, wie ein Vogel. Ich wollte alle Länder dieser Welt sehen und spannende Menschen kennenlernen.

Mein Großvater, auch 13 Jahre nach seinem Tod der wichtigste Mensch in meinem Leben, hat es mir vorgelebt. Es fühlt sich an, als wäre es gestern gewesen – mein Opi sitzt da und erzählt mir spannende Geschichten und Anekdoten von seinen Reisen, und ich hänge voller Spannung an seinen Lippen. Auch wenn ich die ein oder andere Geschichte schon das zehnte Mal gehört habe, sie ist dadurch nicht weniger spannend. Ich spüre die Abenteuerlust noch heute, nur bei dem Gedanken daran. Und dann hatte mein Großvater dieses ganz besondere Zimmer, sein Trophäenzimmer. Er war ein Sammler. Und dieser Raum war für ein kleines Mädchen wie mich die reinste Schatzkammer. Münzen, Edelkristalle, Fossilien, Korallen, ein Schrumpfkopf und so vieles mehr. Manchmal habe ich mich heimlich in sein heiliges Zimmer geschlichen und alles aus den Truhen gekramt, es angefasst und mir spannende Geschichten ausgedacht. Eines war immer klar, ich möchte reisen.

Seit knapp zwei Jahren geht es mit mir durch. Das Fernweh ist so stark wie nie zuvor, es hat mich gepackt, es zieht mich weg. Dann im letzten Jahr keimte da eine Idee in mir auf. Eine Reise, eine längere Reise, abenteuerlich sollte sie sein. Alles noch mehr Träumerei, als ein echter, konkreter Plan. Und dann Henry, der mich bestärkt. Henry, der sagt: „Mach es, mach es jetzt!“. Soll ich wirklich? Aber was ist mit den Kindern, wie soll das funktionieren? Und traue ich mir das überhaupt zu? Zweifel, immer wieder Zweifel. Und dann der Samstag vor drei Wochen, an dem wir fast spontan ins Reisebüro gehen und kurzerhand meine Flüge buchen. Zehn Wochen Asien. Allein mit Kleinkind. Backpacking, und noch keine feste Route. Whaaaaat?! Während ich diese Zeilen schreibe, habe ich Schmetterlinge im Bauch. Ich bin aufgeregt, völlig von der Rolle. Ich habe gar nicht viel darüber nachgedacht, ich bin einfach so in das Reisebüro hineinspaziert und hab bezahlt. Boom. Du machst das jetzt also wirklich, Janina. Krass. Ich kann es selbst noch immer kaum glauben, aber ich freue mich riesig.

Mein Umfeld hat da ganz unterschiedlich reagiert. Von „Wow, das find ich richtig toll!“ bis hin zu „Du, allein als Frau mit Kind, backpacken? Das kannst du doch nicht machen. Was ist, wenn euch etwas passiert?“, es war wirklich alles an Reaktionen dabei. Ich hätte Fotos von den Gesichtern machen sollen, göttlich.

Am 1.  Juni geht es los. Hallo Abenteuer. Abgesehen von den Flügen habe ich mich noch um nichts gekümmert. Wir müssen geimpft werden, ich brauche Reisepässe, eine gute Reisekrankenversicherung, einen Rucksack, ein Hotel in Bangkok und so vieles mehr.. Eigentlich müsste ich in Panik verfallen, tu ich aber nicht. Noch genieße ich allein den Gedanken und die Schmetterlinge in meinem Bauch. Ich will diese Vorfreude festhalten, sie genießen. Ja, ich freue mich riesig auf dieses Abenteuer. Ich fühle mich lebendig und bin unfassbar glücklich. Es fühlt sich verdammt richtig an. Ich war mir bei keiner Entscheidung so sicher. Mein Großvater wäre jetzt stolz. Er würde mit seiner Pfeife neben mir sitzen, seinen Arm um mich legen und wir würden gemeinsam Routen planen und in Reiseführern stöbern.

Und genau das mache ich nun – mir Routen anschauen, mir Tipps einholen, in Bildern und Reiseführern stöbern. Und immer wieder die Frage, ob ich das nun wirklich durchziehe. Ja, Janina – du ziehst das jetzt wirklich durch. Kneifen ist nicht. Das wird grandios, das wird spannend, das wird aufregend und toll.